phoenix persönlich JoinPolitics-Gründerin Caroline Weimann zu Gast bei Theo Koll
Sa, 07.06. | 19:30-20:00 | Phoenix
In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Theo Koll mit Caroline Weimann, der Gründerin der gemeinnützigen Organisation JoinPolitics über ihre Suche nach neuen politischen Talenten, authentischen Politikerinnen und Politikern sowie Resilienz im politischen Alltag.
„Es ist die Zeit, wo jeder drüber nachdenken sollte, wie er oder sie sich einbringen kann, sei es politisch zu kandidieren oder eben sich auch anders politisch einzubringen“, erklärt die Gründerin und Co-Geschäftsführerin der gemeinnützigen Organisation JoinPolitics Caroline Weimann. „Wir kommen aus einer sehr individualistischen Zeit, wo alle gesagt haben, die Politik kann das schon irgendwie lösen, das läuft irgendwie so. Und ich kann mich auf mein Privates konzentrieren, und die Zeit ist meines Erachtens mehr als vorbei.“
Alle Talente, die sie mit JoinPolitics fördern würden, strebten perspektivisch ein politisches Amt oder Mandat an oder würden ein Thema von außen in die Politik tragen, z.B. über Gesetzesinitiativen, so Caroline Weimann, die für ihr Projekt 2024 vom „Handelsblatt“ zur Sozialunternehmerin des Jahres gekürt wurde. Zu den geförderten Persönlichkeiten zählen beispielsweise die aktuelle Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) oder Luca Piwodda, der jüngste Bürgermeister in Brandenburg (Gartz an der Oder), der gleich eine eigene Partei gegründet hat.
„Bei der Persönlichkeit schauen wir darauf, dass das Menschen sind, die besonders umsetzungsstark sind, die besonders mutig sind, und eben in der Lage sind, auch sich selbst und Strukturen zu hinterfragen“, erklärt Weimann. Sie würden vor allem Personen fördern, die Politik neu und moderner gestalten möchten. „Da suchen wir eben nach diesen besonders kreativen, innovativen Persönlichkeiten, die aber eben auch die politischen Prozesse verstehen, sich darauf einlassen und dementsprechend auch eine große Resilienz mitbringen.“
Der weitverbreiteten Meinung, der Einzelne könne nicht viel ausrichten, widerspricht Caroline Weimann: „Das eigene Engagement holt einen auch aus dieser Ohnmacht raus und holt uns auch als Gesellschaft aus dieser Ohnmacht raus“, sagt Caroline Weimann. Sie verweist mit dem Beispiel der Autorin Natascha Sagorski darauf, dass auch eine einzelne Person etwas erreichen könne, was das Leben s
Moderation: Theo Koll
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