Hillsong - Eine Kirche auf Abwegen

Wilde Partys, Affären, Exzesse und Missbrauch: Hinter den Kulissen ist der Abgrund der Kirche „Hillsong“ viel tiefer, als vermutet. Seit Veröffentlichung der einschlägigen Dokumentation treffen sich ehemalige Kirchenmitglieder sowie Studenten des „Hillsong College, um über ihre Erlebnisse zu sprechen. Eine Lawine kommt dadurch ins Rollen, denn viele haben Traumatisches erlebt – was der Gründer Pastor Brian Houston und seine Führungsriege dementieren. Sie behaupten, dass man ihre Kirche durch Falschinformationen zerstören will. Sind die Anschuldigungen bezüglich sexueller Übergriffe aus der Luft gegriffen?

1983 gründete der australische Pastor Brian Houston die Hillsong-Kirche. Nachdem sich seine Kirchengemeinschaft wie ein Lauffeuer in Australien verbreitete, hatte Houston etwas Größeres im Sinn: Die weltweite Expansion, die Vereinigten Staaten sollten den Anfang machen. Das Gesicht der Kirche wurde Carl Lentz, dessen charismatischer Stil und seine Verbindungen zur Prominenz dazu beitrugen, die Kirche im Mainstream bekannt zu machen. Doch mit der Popularität kamen schnell die ersten Skandale, die Houston irgendwann nur noch schwer steuern konnte. Interviews mit Zeitzeugen und Weggefährten decken nun die Hintergründe der Hillsong-Ära auf.

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