mein ausland Kenia: Angst vor dem Aus - Wenn US-Hilfsgelder fehlen

Do, 10.07.  |  19:45-20:00  |  Phoenix
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Die Menschen in der Flüchtlingsstadt Dadaab sind auf Unterstützung durch Hilfsorganisationen angewiesen. Die USA kürzen nun wichtige Gelder für die Hilfen. Welche Auswirkungen haben die Einsparungen auf das Leben der Menschen?

Unterwegs im Nirgendwo. Ein entlegener Ort am Rande von Kenia, nahe der Grenze zu Somalia. Es ist sandig, staubig, heiß. Dadaab eines der größten Flüchtlingscamps der Welt. Eine Flüchtlingsstadt mit rund 400.000 Einwohnern. Die meisten sind aus dem Nachbarland Somalia hierher geflüchtet vor Krieg, Terror, Gewalt.

Die Menschen leben hier mit Unterstützung von internationalen Hilfsorganisationen. Die meisten Organisationen wiederum sind abhängig von Hilfsgeldern aus den USA. Durch die finanziellen Kürzungen durch die Regierung unter US-Präsident Trump können sie ihre Arbeit nicht mehr tun wie zuvor. Das spüren die Geflüchteten in ihrem Alltag: Sie bekommen weniger Grundnahrungsmittel wie Mais, Medikamente fehlen, Bildungsprojekte für Kinder fallen weg.

Mathare, einer der größten Slums in der kenianischen Hauptstadt  Nairobi. Auch hier sind die Kürzungen der US-Hilfsgelder bereits spürbar. In einer Klinik kommen alle HIV-Medikamente von USAID. Rund 3000 Patientinnen und Patienten, auch die Ärzte, sorgen sich, wie es in Zukunft hier weiter gehen soll. Denn die US-Regierung will die unabhängige Behörde USAID für Entwicklungszusammenarbeit auflösen.

Der Film Angst vor dem Aus Wenn US-Hilfsgelder fehlen zeigt, welche konkreten Auswirkungen die Kürzungen von Geldern aus den USA in Afrika haben. Was es bedeutet, für das Leben der Menschen, die davon abhängig sind. Und für die Arbeit von Hilfsorganisationen vor Ort.

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