„Die Informantin": Der Fall Lissabon mit Aylin Tezel, Ken Duken, Suzanne von Borsody
Nach dem Erfolg des ersten Films „Die Informantin", der im März 2016 mehr als 5,5 Millionen Zuschauer erreichte, wird die Geschichte um die verdeckt ermittelnde Jurastudentin Aylin nun weitererzählt. Eigentlich will sie mit dem LKA nichts mehr zu tun haben. Aber sie hat keine Wahl. Sie muss in „Der Fall Lissabon" einen Starjuristen ausspionieren, der Geldwäsche für Terrorzellen betreibt. Sollte sie ablehnen, ist das Leben ihrer Schwester und ihrer Nichte bedroht.
„Tatort"-Kommissarin Aylin Tezel verkörpert eine mutige junge Frau, die zwischen die Fronten gerät und sich nur auf ihren Instinkt verlassen kann. Auf einem schmalen Grat zwischen Macht und Verantwortung bewegen sich Ken Duken und Suzanne von Borsody als LKA-Auftraggeber, die um die Gefahr für ihre Informantin wissen.
Aylin Tezel übernimmt erneut die Hauptrolle der Informantin, die sich erpressbar gemacht hat und leidenschaftlich darum kämpft, endlich ein normales Leben führen zu können. An ihrer Seite spielen auch diesmal Ken Duken und Suzanne von Borsody. Die weiteren Rollen sind mit Stefan Kurt, Franz Dinda, Nina Kronjäger, Pegah Ferydoni und vielen anderen ebenfalls hochkarätig besetzt.
Zum Inhalt: Der zweite Fall für die junge, impulsive Jurastudentin Aylin (Aylin Tezel) als verdeckte Ermittlerin: Als Aylin einen Anruf von ihrer völlig aufgelösten Schwester Elif (Pegah Ferydoni) bekommt, ahnt sie sofort, dass dahinter die beiden Ermittler Hannah (Suzanne von Borsody) und Jan (Ken Duken) stecken. Die beiden arbeiten an einem Fall, bei dem es um illegale Geldwäsche und Finanzierung von Terrorgruppen geht. Vermeintlicher Drahtzieher ist der renommierte und bestens vernetzte Anwalt Engelhardt (Stefan Kurt), der bisher alle Informanten auffliegen ließ. Für die Polizei ist Aylin die letzte Chance. Da Aylin erpresst wird, hat sie keine Wahl und lässt sich auf den gefährlichen Job ein. Sie gerät zwischen die Fronten um Vertrauen, Macht und die Frage, ob Moral und Aufrichtigkeit immer dasselbe sind.
Aylin (Aylin Tezel) weiß genau, wie sie auf Männer wirkt. Sie nutzt ihren Sexappeal, um auf ungewöhnliche Weise ihr Jurastudium zu finanzieren. Denn sie will nur eins: Anwältin werden. Weil die riskante Masche, Männer auf Hotelzimmer zu locken und dort zu beklauen, einmal völlig schiefgegangen ist, droht eine Haftstrafe.
In ihrer Not kommt von Drogenfahnder Jan (Ken Duken) überraschend ein Angebot, das alle Probleme löst: Wenn sie als Lockvogel bei Ermittlungen gegen einen Drogenschmugglerring hilft, muss sie nicht ins Gefängnis - und noch wichtiger: Die Vorstrafen werden gestrichen. Deshalb nimmt die Verurteilte den gefährlichen Auftrag an, sich an den jungen Clanchef Musab (Timur Isik) als Geliebte heranzumachen. Ihr Kontaktmann und dessen erfahrene Vorgesetzte Hannah (Suzanne von Borsody) steuern alle Aktionen aus dem Hintergrund.
Was beide aber verschweigen: Es ist bereits der zweite Versuch. Der erste auf den gerissenen Musad angesetzte Informant, dessen Cousin Erol (Blerim Destani), flog auf und musste seinen Verrat mit dem Leben bezahlen. Aylin spürt von Beginn an, nur sich selbst vertrauen zu können. Mit Jan fängt sie eine leidenschaftliche Affäre an und sammelt dabei heimlich Material, das vielleicht irgendwann nützlich sein kann.
Auch bei Frauenschwarm Musab gelingt es auf Anhieb, seine Aufmerksamkeit mit ihrer forschen Art auf sich zu ziehen. Obwohl dessen einfältiger Bruder Furkan (Adrian Saidi) ihm bestenfalls zu einem One-Night-Stand rät, nähert er sich mit ernsten Absichten. Der Verliebte lässt sich davon nicht einmal durch den Verdacht abbringen, Aylin könnte etwas mit der Polizei zu tun haben. Dabei steht für ihn und seine Familie bei einem großen Deal mit dem skrupellosen Drogenboss Hofmann (Godehard Giese) viel auf dem Spiel.
Darsteller:
Aylin Tezel (Aylin)
Timur Isik (Musab)
Ken Duken (Jan)
Adrian Saidi (Furkan)
Suzanne von Borsody (Hannah)
Kida Khodr Ramadan (Zahit)
Godehard Giese (Hofmann)
Pegah Ferydoni (Elif)
Yasemin Cetinkaya (Güllü)
Hendrik von Bültzingslöwen (Vincent)
Meral Perin (Erols Mutter)
Silvia Medina (Lucia)
Urs Rechn (Chef im Sportzentrum)
Blerim Destani (Erol)
Eray Egilmez (Türkischer Zöllner)
Birgit Würz (Kioskverkäuferin)
Ole Eisfeld (Mann im Anzug)
Jutta Fastian (Richterin)
Sina Valeska Jung (Verkäuferin Modeboutique)
Philipp Wirz (Gerichtsdiener)
Günfer Cölgecen (Musabs Mutter)
Lütfiye Cabbar (Aylins Mutter)
Christian Sonnberger (Bodyguard Steeger)
Regie: Philipp Leinemann
Drehbuch:
Ulrike Stegmann
Christof Reiling
Kamera: Christian Stangassinger
Musikalische Leitung: Sebastian Fillenberg
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