Österreicher in Hollywood – Dokus und ausgezeichnete Spielfilme im Programmschwerpunkt bis 30. 12. 2016 in ORF III!
ORF III würdigt die Riege österreichischer Oscar-Preisträger/innen bis 30. Dezember 2016. Das kommt!
Das „Öscars“-Schwerpunktprogramm am Freitag:
„Anatomie eines Mordes“ (13.10 Uhr), „Ein Mann zu jeder Jahreszeit“ (17.50 Uhr), Doku „Die Öscars. Alles Wal(t)zer“ (20.15 Uhr), „Die Roy Black Story – Du bist nicht allein“ (21.05 Uhr), „Die Fälscher“ (22.50 Uhr), „38 – Auch das war Wien“ (0.30 Uhr)
Den „Öscars“-Auftakt an diesem Programmtag macht Otto Premingers Kriminalfilm „Anatomie eines Mordes“ aus dem Jahr 1959, u. a. mit Oscar-Gewinner James Stewart in der Hauptrolle als gescheiterter Staatsanwalt. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Robert Traver wurde bei der Oscar-Verleihung 1960 in sieben Kategorien nominiert. Im Vorabend gibt es den Oscar-Abräumer von 1967 zu sehen: Das Meisterwerk „Ein Mann zu jeder Jahreszeit“ des in Österreich-Ungarn geborenen Regisseurs Fred Zinnemann. Die Verfilmung der Lebensgeschichte des englischen Humanisten Thomas Morus spielt in England des 16. Jahrhunderts und gilt als einer der besten britischen Filme. Im Hauptabend führt der dritte und letzte Teil der Trilogie „Die Öscars“ – „Alles Wal(t)zer“ – ins Hollywood der Gegenwart. Regisseur Christian Reichhold beleuchtet darin die Erfolge österreichischer Filmschaffender seit 2007 – allen voran Christoph Waltz (2010, 2013), Stefan Ruzowitzky (2008) und Michael Haneke (2013). Jedes Jahr wird weltweit ausführlich medial berichtet, was vor und hinter den Kulissen des prestigeträchtigsten Filmpreises der Welt passiert – eine Gratwanderung zwischen greller Marktschreierei, Aufrechterhalten einer Illusion und Würdigung echter Filmkunst.
Anschließend steht der zweifache Oscar-Preisträger Christoph Waltz in Peter Keglevics „Die Roy Black Story – Du bist nicht allein“ aus dem Jahr 1996 im Rampenlicht. In der Rolle des jungen Gerhard Höllerich, der von einer Karriere als Rockstar träumte und unter dem Namen Roy Black als Schlagersänger entdeckt wurde, gelang Waltz der Durchbruch. An seiner Seite brillieren u. a. Jenny Schily, Mariella Ahrens und Rudolf Kowalski. Basierend auf den Erinnerungen des Holocaust-Überlebenden Adolf Burger schildert danach die 2008 Oscar-gekrönte Produktion „Die Fälscher“ von Stefan Ruzowitzky vor dem historischen Hintergrund einer der größten Geldfälschungsaktionen der Geschichte – der Aktion Bernhard – ein KZ-Drama zwischen Überlebenstrieb und Überlebensschuld. Zu sehen sind u. a. Karl Markovics, August Diehl, Marie Bäumer und Dolores Chaplin. Abschließend zeigt ORF III den ersten Beitrag aus Österreich, der für einen Oscar in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ nominiert wurde – Wolfgang Glücks Spielfilm „38 – Auch das war Wien“ nach dem Roman von Friedrich Torberg. Der Film handelt von der aussichtslosen Liebe zwischen einem jüdischen Schriftsteller und einer „arischen“ Wiener Schauspielerin vor dem politischen Hintergrund der deutschen Besatzung. In den Hauptrollen sind u. a. Sunnyi Melles, Tobias Engel, Lotte Ledl, Romuald Pekny und Ingrid Burkhard zu sehen.
Donnerstag Am Donnerstag startet Danielle Spera um 10.35 Uhr im Gespräch mit Produzent Eric Pleskow. Es folgen Woody Allens Der Stadtneurotiker, Wilders Ariane und um 21.05 Uhr Zinnemanns Verdammt in alle Ewigkeit und Das Narrenschiff mit Oskar Werner. Freitag Premingers Anatomie eines Mordes steht am Freitag um 13.10 Uhr auf dem Programm, gefolgt von Ein Mann zu jeder Jahreszeit von Zinnemann. Keinen Oscar gab es für Die Roy Black Story, um 21.05 Uhr, aber doch die berührende Performance des späteren Oscar-Preisträgers Waltz. Die Fälscher und 38 – Auch das war Wien runden ab 22.30 Uhr ab. (prie, 28.12.2016) - derstandard.at/2000049900743/Erfolgsgeschichte-Die-Oescars-Oesterreicher-in-Hollywood
Am Donnerstag startet Danielle Spera um 10.35 Uhr im Gespräch mit Produzent Eric Pleskow. Es folgen Woody Allens Der Stadtneurotiker, Wilders Ariane und um 21.05 Uhr Zinnemanns Verdammt in alle Ewigkeit und Das Narrenschiff mit Oskar Werner. - derstandard.at/2000049900743/Erfolgsgeschichte-Die-Oescars-Oesterreicher-in-Hollywood