Als Hommage an den im Alter von 96 Jahren verstorbenen Harry Belafonte, ändert ARTE am Freitag, den 28. April 2023 sein Abendprogramm und wiederholt um 21.45 Uhr die 2022 erstmals ausgestrahlte Dokumentation "Harry Belafonte - zwischen Calypso und Gerechtigkeit" von Simone Unger.
Viele Menschen liebten Harry Belafonte für sein Charisma und seine Musik. Doch nur wenige wissen, dass er seine Stimme immer genutzt hat, um politisch Einfluss zu nehmen. Er trug maßgeblich zum Erfolg der Bürgerrechtsbewegung bei. Mit seiner Hilfe wurde Martin Luther King Jr. zur Ikone des Kampfes um Gerechtigkeit. Belafonte gelang es, die Türen des Showgeschäfts für andere schwarze Künstler zu öffnen. Sängerinnen wie Miriam Makeba haben durch seine Unterstützung in den USA Fuß gefasst. Auch im Filmgeschäft hat Belafonte viel erreicht. Nicht nur als Schauspieler, auch als Produzent. So hätte es ohne Belafonte weder einen der ersten schwarzen Western gegeben noch den legendären Hip-Hop Film "Beatstreet", der 1984 ein weltweites Beben in der Jugendszene auslöste. Harry Belafonte war Schauspieler, Sänger, Entertainer - doch seine Berufung fand er im Aktivismus. Nun ist Belafonte im Alter von 96 Jahren verstorben. ARTE wiederholt in Erinnerung an ihn die Filmdokumentation von Simone Unger, die Belafontes wichtigsten Stationen porträtiert, seine Familie, Freunde und Kollegen zu Wort kommen lässt und die schönsten Momente seines langjährigen Bühnenlebens zeigt.
"Harry Belafonte - zwischen Calypso und Gerechtigkeit" Dokumentation von Simone Unger MDR/ARTE, Hoferichter & Jacobs GmbH, Deutschland 2022 Ab sofort online auf arte.tv Am Freitag, 28. April 2023 um 21.45 Uhr auf ARTE