Klaus Graf, Chef der Graf-Film, wagt sich nach der Udo-Jürgens-Verfilmung "Der Mann mit dem Fagott" erneut an einen TV-Zweiteiler im Generationen-Format – "Die Holzbaronin" mit Christine Neubauer in der Hauptrolle.
TVButler: Herr Graf, was hat Sie bewogen, bei der "Holzbaronin" ihr Geld zu investieren?
Klaus Graf: "Es gibt eine Enge Zusammenarbeit mit Regina Ziegler. Mit ihr habe ich auch schon 'Der Mann mit dem Fagott' gemacht. Der wird übrigens vom 26. bis 28. April in New York bei einem Filmfestival gezeigt. Mit Untertiteln. Das ist schon eine ganz besondere Auszeichnung für diese Produktion."
Die "Holzbaronin" ist ebenfalls ein TV-Zweiteiler ...
Graf: "Ja, aber im Gegensatz zur Jürgens-Verfilmung erstreckt sich hier der Zeitraum nicht über hundert Jahre, sondern über fünfzig. Es ist spannend zu sehen, mit welcher Sensibilität hier die Geschichte zweier Generationen beleuchtet wird. Auch der Stellenwert der Frau in der damaligen Zeit."
Worauf kommt's besonders an beim Dreh?
Graf: "Die Geschichte spielt hauptsächlich im Familienhaus. Und hier haben wir besonders auf die Nuancen geachtet. Zum Beispiel: Wie sieht das Licht anfangs des 20. Jahrhunderts aus. Wie dann, als es schon mehr Strom gab. Wie verändert sich die Requisite im Laufe der Zeit."
Es wird auch in Deutschland gedreht ...
Graf: "Nach dem Dreh hier im Wienerwald geht's in den Schwarzwald. Dort wird die Geschichte rund um ein Sägewerk und einer Flößerei erzählt und natürlich ist auch Spannung angesagt, wenn sich die Kinder in ernsthafte Gefahr begeben."