Jörg Schüttauf - Meister der vielen Gesichter Film von Linda Süß

Do, 30.05.  |  23:10-23:40  |  MDR
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo 
"Lebensläufe" stellt interessante Persönlichkeiten aus der Region vor, die sich durch Kunst, Kultur, Geschichte oder Ähnliches einen Namen gemacht haben.

Schon als kleiner Junge spielt Jörg am Pioniertheater von Karl-Marx-Stadt. Mal das Rumpelstilzchen, mal den Märchenprinzen… Am 26. Dezember 1961 wird Jörg Schüttauf hier geboren. Sein Vater arbeitet als Heizer. Die Mutter ist Krankenschwester. Nach der Schule geht er in die Tischlerlehre. Praktisch, denn das Handwerk führt ihn dann doch zu den Brettern, die für ihn die Welt bedeuten – als Dekorationstischler im Stadttheater. Nach der Wehrpflicht beginnt er sein Studium an der Theaterschule in Leipzig. Seine erste Hauptroller bekommt er noch als Student in dem Spielfilm ETE UND ALI (1984). Jörg Schüttauf gilt darauf hin als Neuentdeckung. Danach ist er in dem Kinderfilm DER DRACHE DANIEL (1989) zu sehen. Nochmals spielt er unter der Regie von Peter Kahane in DIE ARCHITEKTEN (1990), einem der letzten DEFA-Filme. Nach der Wende konzentriert sich Schüttauf vorerst auf seine Theaterarbeit. 1992 übernimmt er die Rolle des Kriminalpolizisten von Klaus Wennemann in der vorabendlichen ARD-Krimiserie DER FAHNDER. Es folgen Gastauftritte in TV-Serien wie WOLFFS REVIER, DOPPELTER EINSATZ, SISKA, BELLA BLOCK und DER ALTE. Jörg Schüttauf spielt sich in die Herzen des gesamtdeutschen Publikums – gern als Antiheld, als Gangster, Triebtäter, Mörder, Geisteskranker.. Seine authentisch und lebensnah wirkenden Rollen, spielt er lebendig aus dem Bauch heraus. Zahlreiche Auszeichnungen – unter anderem viermal den Adolf Grimme Preis – hat er mittlerweile erhalten. Ein Porträt des beliebten Schauspielers.

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