Daniel Druskat (3/5) Spielfilm DDR 1976

Di, 28.05.  |  22:55-0:35  |  MDR
Untertitel/VT Stereo  1976
Groß angelegter Schicksalsfilm über die Beziehung zweier Männer zwischen Freundschaft, Rivalität und Hass während der ersten Jahrzehnte DDR-Entwicklung auf dem Lande.

Druskat legt bei der Staatsanwaltschaft sein Geständnis ab. Dabei steht sie wieder vor ihm, die schmerzliche Erinnerung an das Schicksalsjahr 1960. Für Druskats schwerkranke Frau Irene gibt es kaum noch Hoffnung. Rosemarie kommt als Hilfe ins Haus, und trotz quälender Gewissensbisse verlieben sich beide leidenschaftlich ineinander. Vom Kreissekretär Gomolla massiv unter Druck gesetzt, kann Druskat dessen Forderungen nicht länger ausweichen. Er muss seinen Freund, den Großbauern Max Stephan, mit allen Mitteln in die Genossenschaft zwingen. Doch Stephans Schwiegervater, der alte Krüger, konfrontiert Druskat mit einem Dokument, aus dem zweifelsfrei hervorgeht, dass Druskat in den letzten Kriegswochen einen flüchtigen polnischen Zwangsarbeiter dem SS-Standgericht ausgeliefert hat. So wahrt Max Stephan sein Gesicht und wird mit dem Beitritt auch Vorsitzender der Genossenschaft in Horbeck. Druskat muss das Dorf verlassen. Er gibt vor, sich mehr um seine todkranke Frau Irene kümmern zu wollen. Obwohl Max schließlich das Papier vernichtet, kann Druskat nicht länger mit der Last seiner Schuld leben. Aber die Gastwirtin Anna hindert ihn an einer Selbstanzeige, damit Irene in Frieden sterben kann.

Darsteller:
Hilmar Thate (Daniel Druskat)
Sabine Elsholz (Anja Druskat)
Manfred Krug (Max Stephan)
Ursula Karusseit (Hilde Stephan)
Angelica Domröse (Irene)
Johannes Wieke (Krüger)
Erika Pelikowsky (Anna Preibisch)
Käthe Reichel (Ida)
Norbert Christian (Gustav Gomolla)
Angelika Waller (Rosemarie Sacher)
Regie: Lothar Bellag
Kamera: Jürgen Heimlich
Musikalische Leitung: Jens-Uwe Günther
Buch: Lothar Bellag

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