Polizeiruf 110: Tod durch elektrischen Strom Fernsehfilm Deutschland 1990

Di, 30.04.  |  22:55-0:05  |  MDR
Untertitel/VT Gebärdensprache Stereo  1990
Bei den Ausschachtungsarbeiten für einen Abwasserkanal beschädigt der Arbeiter Herbert Wilke mit dem Bagger eine Starkstromleitung und kommt dabei ums Leben. Der Schachtplan ist in den Unterlagen Wilkes nicht zu finden; in einem später aufgetauchten Schachtplan ist das Stromkabel nicht eingezeichnet - Zufall oder Absicht? Oberleutnant Hübner und Oberleutnant Zimmermann ermitteln.

Bei Schachtarbeiten verunglückt der Baufachmann Herbert Wilke tödlich. Ein nicht gekennzeichnetes Starkstromkabel wurde ihm zum Verhängnis. Im ersten Moment sieht das Ganze für Kommissar Hübner und sein Team nach einer Routineuntersuchung aus. Wilke hatte die Trasse selbst abgesteckt und dabei offensichtlich den Schachtplan nicht beachtet. Ein tragischer Unfall aus Leichtsinn also? Doch wo ist der Schachtplan geblieben? In Wilkes Unterlagen ist er nicht zu finden. Die Zweifel an der Unfallversion verstärken sich, als ein Schachtplan gefunden wird, in dem das Starkstromkabel nicht eingezeichnet ist und die Ermittlungen ergeben, dass Frau Wilke nicht allein ihrem Mann zu Hilfe geeilt ist.

Warum hat sie gegenüber der Polizei verschwiegen, dass sie mit Sebastian Brauer, dem Mann mit dem sie ein Verhältnis hat, am Unfallort gewesen ist? Brauer ist Leiter des Bauamtes, also für die Schachtgenehmigung verantwortlich. Wurde hier bewusst manipuliert und ist Wilkes Weigerung sich scheiden zu lassen der Grund für einen Mord?

Darsteller:
Jürgen Frohriep (Jürgen Hübner)
Lutz Riemann (Lutz Zimmermann)
Jörg Kleinau (Leutnant Rödel)
Renate Blume (Sonja Wilke)
Olaf Hais (Thomas Wilke)
Peter Prager (Sebastian Brauner)
Otmar Richter (ABV)
Helmut Schellhardt (Meißner)
Peter Mohrdieck (Matthes)
Wilfried Pucker (Bürgermeister)
Regie: Peter Hagen
Drehbuch: Horst Ansorge
Kamera: Rolf Sohre
Musikalische Leitung: Konrad Aust

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