Zweiter Landkrimi-Einsatz in Vorarlberg von Karl Markovics als Hauptdarsteller, Regisseur und Drehbuchautor mit Julia Koch.
Hahn, Katze, Hund und „Das Schweigen der Esel“: Was hat eine rätselhafte Reihe von Morden mit der Geschichte der Bremer Stadtmusikanten zu tun? Diese Frage stellen sich Karl Markovics und Julia Koch.
Eine Serie merkwürdiger Morde versetzt den falschen Kommissar Jonas Horak (Karl Markovics) in Alarm: Er zitiert Sophie Landner (Julia Koch), die ihn verhaftet hat, zu sich in die Haftanstalt. Hier ist ein Serientäter am Werk, der es auf ihn abgesehen habe. Sie muss den Esel finden, denn alle bisherigen Morde hatten mit der Geschichte der Bremer Stadtmusikanten zu tun. So absurd Horaks Logik auf den ersten Blick scheint, muss Landner zunehmend erkennen, dass die Sache ernst zu nehmen ist. Todernst.
Neben Karl Markovics als falschem, inhaftierten Kommissar und der von Julia Koch gespielten Dorfpolizistin sind in weiteren Rollen u. a. auch Gerhard Liebmann, Valentin Sottopietra, Klaus Windisch, Tobias Fend, Julian Sark und Caroline Frank sowie erneut Stefan Pohl zu sehen.
Karl Markovics: „So viel wie möglich von Vorarlberg zeigen“
Karl Markovics stand nicht nur als Hauptdarsteller vor, sondern auch als Drehbuchautor (nach Motiven und Figuren von Daniel Kehlmann) und Regisseur hinter der Kamera.
„Es war klar, dass wir in diesem Landkrimi so viel wie möglich von Vorarlberg zeigen wollen. Wir haben das nette, das freundliche, das gemütliche, das heimelige Vorarlberg – und auch das unheimliche Vorarlberg. Ich habe das Gefühl, es ist eine interessante Mischung daraus, wie sich jemand, der nicht von dort kommt, Vorarlberg vorstellt, und wie ist es wirklich ist. Wir sind auch im Umgang mit der Sprache sehr ehrlich gewesen, alle Vorarlberger Rollen werden von Vorarlberger Schauspieler:innen gespielt und wir haben versucht, die Dialoge so zu halten, dass sie auch wirklich ‚gsibergerisch‘ sind. Ich bin beim zweiten Mal noch lieber hingefahren als beim ersten Mal, weil ich so viel Verschiedenes gesehen habe.“
Julia Koch: „Zwischen Realismus und Märchen“
",Das Schweigen der Esel’ fällt völlig aus dem klassischen Krimi-Genre. Die Zuschauer:innen dürfen sich auf eine fantastische und spannende Reise durch Vorarlberg freuen. So wie der Landkrimi zwischen Realismus und Märchen pendelt, navigiert auch Inspektorin Sophie Landner zwischen zwei Welten – beide Beine fest am ländlichen Boden, hat sie dennoch einen feinen Sinn für das Außergewöhnliche, insbesondere für Jonas Horak. Voller Sehnsucht, dem Polizeialltag entwachsen zu können, lässt sie sich weder von der Gefängnisleiterin noch von ihrem Polizeikollegen davon abhalten, das Rätsel der Geschichte zu lösen.".