Goldjungs Spielfilm Deutschland 2021

Fr, 29.11.  |  21:00-22:30  |  one
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo  2021

„Goldjungs“ – Filmsatire über die Pleite der Herstatt-Bank!

Der Fernsehfilm „Goldjungs“  lässt die Ereignisse, die zum spektakulären Crash der Herstatt-Bank führten, auf satirische Weise wiederaufleben.

Online first ist der Film ab 29. April in der ARD-Mediathek zu sehen.

Juni 1974: Die Kölner Privatbank Herstatt ist insolvent. Die „Goldjungs“ – junge, größenwahnsinnige Devisenhändler um Mick Sommer (Tim Oliver Schultz) – sorgen eigentlich für glänzende Bilanzen. Doch sie verzocken sich mit waghalsigen Dollar-Spekulationen und vernichten damit nicht nur das Vermögen der Bank, sondern auch das Ersparte zahlloser Kleinanleger. Mittendrin Marie Breuer (Michelle Barthel), die junge Frau aus behütetem Elternhaus, die in ihrer ersten Anstellung als Sekretärin in den für sie völlig fremden Kosmos der Privatbank eintritt. Sie erliegt den Verlockungen der „Goldjungs“ und beteiligt sich an riskanten Spekulationen. Bankdirektor Iwan D. Herstatt (Waldemar Kobus) scheint ahnungslos zu sein, Eigentümer Hans Gerling (Martin Brambach) lässt seinen Jugendfreund einfach machen, Ehefrau Irene (Leslie Malton) ist da schon skeptischer.

Dann kommt es zum spektakulären Crash der Bank, zu diesem Zeitpunkt die größte Bankenpleite der deutschen Nachkriegsgeschichte. „Goldjungs“ erzählt mit satirischem Blick vom Untergang des Hauses Herstatt, den Tricksereien des Managements und dem Versagen der Finanzaufsicht.
In weiteren Rollen Ulrich Friedrich Brandhoff, Jan Krauter, Judith Engel und Bettina Stucky.
Das Drehbuch stammt von Eva Zahn und Volker A. Zahn, Regie führte Christoph Schnee.

„Goldjungs“ ist eine Produktion der Zeitsprung Pictures GmbH (Produzent: Michael Souvignier, Till Derenbach) in Kooperation mit G5fiction (Produzent: Uwe Kersken) und in Koproduktion mit dem WDR und der ARD Degeto für die ARD, gefördert durch die Film- und Medienstiftung NRW. Die Redaktion liegt bei Nina Klamroth und Henrike Vieregge (WDR) und Christine Strobl (ARD Degeto).

Im Anschluss beschäftigt sich „Plusminus“ (NDR) mit Konkursen, Stellenstreichungen und mangelnden Renditen bei den Banken, deren Konsolidierungsdruck die Kunden zu spüren bekommen: sowie mit Beiträgen zum Wirecard-Skandal und der Greensill Bank.
Moderation: Pinar Atalay.

Marie Breuer (Michelle Barthel) ist dicht dran an den "Goldjungs" und droht doch selbst zum Opfer deren Machenschaften zu werden. Bild: Sender / WDR / Frank Dicks
Marie Breuer (Michelle Barthel) ist dicht dran an den "Goldjungs" und droht doch selbst zum Opfer deren Machenschaften zu werden. Bild: Sender / WDR / Frank Dicks
Köln in den 70ern. Für Iwan Herstatt (Waldemar Kobus) und seine Bank könnte es allem Anschein nach kaum besser laufen. Vor allem eine Gruppe junger Devisenhändler sorgt für glänzende Bilanzen. Dass sie 'Goldjungs' genannt werden, kommt nicht von ungefähr.
Als die aus einfachen Verhältnissen stammende Marie Breuer (Michelle Barthel) dank der Fürsprache von Irene Gerling (Leslie Malton) - Gattin von Herstatts finanzstarkem Jugendfreund Hans Gerling (Martin Brambach) - in der Bank eine Stelle als Sekretärin bekommt, betritt sie eine für sie neue Welt. Am Anfang hegt Marie noch Hoffnungen, ihr Chef Ferdinand von Broustin (Ulrich Friedrich Brandhoff) könnte ein ernsthaftes Interesse romantischer Natur an ihr haben. Das stellt sich zwar als Irrtum heraus, doch lange Trübsal bläst sie nicht: Sie erliegt den Versuchungen der Goldjungs - und dem Charme ihres glamourösen Anführers Mick Sommer (Tim Oliver Schultz) ganz besonders.
Der Einzige, der dem Treiben der Goldjungs nicht tatenlos zusehen will, ist Buchhalter Uwe Lennartz (Jan Krauter). Fassungslos beobachtet er, wie die Spekulationen der Devisenhändler immer gewagter werden und einfache Angestellte der Bank immer größere Summen einsetzen. Seine Warnungen will jedoch niemand hören, auch Bankdirektor Herstatt nicht.
Schließlich beteiligt sich auch Marie an den Spekulationen und nimmt dafür nicht nur ihr eigenes Geld, sondern auch die gesamten Ersparnisse ihrer Mutter. Als sich der Kurs des US-Dollars wegen der Ölkrise nicht so entwickelt wie von den Goldjungs erwartet, erhofft und gewettet, hat das dramatische Konsequenzen. Herstatts Sekretärin Birgit Pütz (Judith Engel) etwa verliert auf einen Schlag 15 Millionen Mark. Buchhalter Lennartz informiert schließlich das Bundesaufsichtsamt für Kreditwesen. Dessen Wirtschaftsprüfer macht sich zwar ausgesprochen zackig an die Arbeit, doch das betrügerische System durchdringt auch er nicht. Immer absurder werden die Vorgänge in der angesehenen Privatbank. Marie aber bewahrt einen kühlen Kopf und setzt alles in Bewegung, um sich und ihre Mutter vor dem finanziellen Ruin zu retten. Die Frage ist nur: Kommt sie dem großen Crash zuvor?

Köln in den 70ern. Für Iwan Herstatt (Waldemar Kobus) und seine Bank könnte es allem Anschein nach kaum besser laufen. Vor allem eine Gruppe junger Devisenhändler sorgt für glänzende Bilanzen. Dass sie 'Goldjungs' genannt werden, kommt nicht von ungefähr.
Als die aus einfachen Verhältnissen stammende Marie Breuer (Michelle Barthel) dank der Fürsprache von Irene Gerling (Leslie Malton) - Gattin von Herstatts finanzstarkem Jugendfreund Hans Gerling (Martin Brambach) - in der Bank eine Stelle als Sekretärin bekommt, betritt sie eine für sie neue Welt. Am Anfang hegt Marie noch Hoffnungen, ihr Chef Ferdinand von Broustin (Ulrich Friedrich Brandhoff) könnte ein ernsthaftes Interesse romantischer Natur an ihr haben. Das stellt sich zwar als Irrtum heraus, doch lange Trübsal bläst sie nicht: Sie erliegt den Versuchungen der Goldjungs - und dem Charme ihres glamourösen Anführers Mick Sommer (Tim Oliver Schultz) ganz besonders.
Der Einzige, der dem Treiben der Goldjungs nicht tatenlos zusehen will, ist Buchhalter Uwe Lennartz (Jan Krauter). Fassungslos beobachtet er, wie die Spekulationen der Devisenhändler immer gewagter werden und einfache Angestellte der Bank immer größere Summen einsetzen. Seine Warnungen will jedoch niemand hören, auch Bankdirektor Herstatt nicht.
Schließlich beteiligt sich auch Marie an den Spekulationen und nimmt dafür nicht nur ihr eigenes Geld, sondern auch die gesamten Ersparnisse ihrer Mutter. Als sich der Kurs des US-Dollars wegen der Ölkrise nicht so entwickelt wie von den Goldjungs erwartet, erhofft und gewettet, hat das dramatische Konsequenzen. Herstatts Sekretärin Birgit Pütz (Judith Engel) etwa verliert auf einen Schlag 15 Millionen Mark. Buchhalter Lennartz informiert schließlich das Bundesaufsichtsamt für Kreditwesen. Dessen Wirtschaftsprüfer macht sich zwar ausgesprochen zackig an die Arbeit, doch das betrügerische System durchdringt auch er nicht. Immer absurder werden die Vorgänge in der angesehenen Privatbank. Marie aber bewahrt einen kühlen Kopf und setzt alles in Bewegung, um sich und ihre Mutter vor dem finanziellen Ruin zu retten. Die Frage ist nur: Kommt sie dem großen Crash zuvor?

Darsteller:
Michelle Barthel (Marie Breuer)
Tim Oliver Schultz (Mick Sommer)
Waldemar Kobus (Iwan Herstatt)
Ulrich Friedrich Brandhoff (Ferdinand von Broustin)
Jan Krauter (Uwe Lennartz)
Judith Engel (Birgit Pütz)
Bettina Stucky (Ursula Breuer)
Leslie Malton (Irene Gerling)
Martin Brambach (Hans Gerling)
Jupp Geldermann (Jupp Geldermann)
Peter Miklusz (Dr. Gereon)
Liliom Lewald (Wolfgang Verhoeven)
David Vormweg (Holger Peters)
Nina Ensmann (Susi Kampmann)
Regie: Christoph Schnee
Kamera: Armin Golisano
Buch:
Eva Zahn
Volker Zahn

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