Der Palast (1/3) Eine deutsch-deutsche Familiengeschichte, Deutschland 2022
Feiertags-Highlight 2025: Da capo für Staffel 1 & TV-Premiere für Der Palast II. Die zweite Staffel der Erfolgsserie rund um den legendären Revue-Palast erzählt vom Beginn einer neuen Ära.
Erstausstrahlung ab 6. 1. 2025 mit Benno Führmann, Jeanette Hain, Petra Kleinert.
Im wiedervereinten Berlin betritt eine neue Generation ambitionierter junger Tanztalente die Bretter, die die Welt bedeuten: Luise, Lukas und Karla schaffen es unter der strengen Leitung der Ballettdirektorin Regina Feldmann ins Ensemble. Ihrem Traum so nah, ahnen die Neuen noch nichts von der drohenden Schließung des Hauses.
Ab dem 6. Januar 2025 ist im ZDF die Fortsetzung der Geschichten über und aus dem Berliner Friedrichstadtpalast zu sehen – in einer Zeit des Umbruchs, in der der Palast sich als größte Showbühne der Welt neu beweisen muss.
Berlin 1990. Für einen kurzen Moment wird die ehemals geteilte Stadt zu einem Ort der unbegrenzten Möglichkeiten. Doch für viele im Osten bedeutet die Wende Ungewissheit und Zukunftsangst – auch im legendären Palast, wo das Ensemble um Regina Feldmann (Jeanette Hain) Abend für Abend vor halbleerem Zuschauerraum tanzt. Couragiert versucht die Ballettdirektorin, die berühmte "Kickline" wieder aufzustellen. Gleichzeitig wehrt sie sich gemeinsam mit ihren langjährigen "Verbündeten" – neben anderen Regisseur Sönke Rappoldt (Marc Hosemann) und Kantinenchefin Uschi Schmidt (Petra Kleinert) – gegen die Pläne des neuen Intendanten Gerd Kolberg (Benno Fürmann), der aus dem Revuetheater ein Casino machen will.
- ZDFmediathek: Ab Donnerstag, 19. Dezember 2024
- ZDF: Ab Montag, 6. Januar 2025, 20.15 Uhr
Rückblick: Der Palast I (2022)
Berlin, Hauptstadt der DDR, 1988/89. Vor der glamourösen Kulisse des Friedrichstadt-Palastes wird eine deutsch-deutsche Familiengeschichte erzählt. Die Solotänzerin Chris steht plötzlich ihrer bis dahin unbekannten Zwillingsschwester Marlene aus Westdeutschland gegenüber. Beide versuchen, hinter das Familiengeheimnis zu kommen, das zu ihrer Trennung kurz vor dem Mauerbau 1961 führte.
Über „Der Palast“
In Fortsetzung einer guten Tradition sendete das ZDF zum Jahresauftakt 2022 den großen historischen Mehrteiler "Der Palast". Zum ersten Mal in seiner mehr als hundertjährigen Geschichte steht dabei der berühmte Berliner Friedrichstadt-Palast im Mittelpunkt einer Verfilmung. Vor der schillernden Kulisse des Revuetheaters erzählen die erfolgreiche Autorin Rodica Doehnert und Star-Regisseur Uli Edel, die schon beim Mehrteiler "Das Adlon" eng zusammengearbeitet haben, eine emotional berührende deutsch-deutsche Familiengeschichte von Zwillingsschwestern, die kurz vor dem Mauerbau 1961 getrennt wurden und sich Ende der 80er-Jahre in Ost-Berlin zufällig wiederbegegnen.
Der Mehrteiler über das "Las Vegas des Ostens" wirft einen neuen, andersartigen Blick auf die DDR und auf die Lebensleistung der Ostdeutschen. Ohne die Schattenseiten des sozialistischen Systems auszuklammern, richtet der Mehrteiler liebevoll den Fokus auf den pulsierenden, aufregenden Showbetrieb, wo Künstlerkarrieren in relativer Freiheit des staatlich geförderten Prestigeprojektes möglich waren. Dort, wo es keine Besonderheit war, dass eine alleinerziehende junge Mutter voll berufstätig und erfolgreich ist. Kein trister, grauer Blick zurück auf den Osten, sondern ein bunter und widersprüchlicher – wie das Leben selbst.
Ostberlin 1988: Als Marlene Wenninger zu Besuch in der DDR ist, traut sie ihren Augen kaum. Auf der Bühne des Friedrichstadt-Palasts tanzt eine Frau, die ihr zum Verwechseln ähnlich sieht.
Auch die Tänzerin Christine Steffen ist völlig überrascht. Ausgerechnet jetzt erhält sie die langersehnte Chance, ihr erstes Solo zu tanzen. Marlene, ihre bis dahin unbekannte Zwillingsschwester aus dem Westen zu treffen, wirbelt ihr Leben durcheinander.
Marlene kam aus dem bayerischen Bamberg, um für ihr Familienunternehmen Verhandlungen mit dem DDR-Außenhandelsministerium zu führen. Sie wird von den Herren in den Friedrichstadt-Palast eingeladen und entdeckt ihre Doppelgängerin auf der Bühne. Was war geschehen, dass die Schwestern getrennt wurden? Warum wussten sie nichts voneinander? Sie vereinbaren, in ihren jeweiligen Familien nach der Wahrheit zu suchen.
Während es der energischen Marlene sofort gelingt, ihre Familie mit der ungeheuerlichen Tatsache zu konfrontieren, ist Christine zurückhaltender. Aus ihrer Mitte gerissen, stürzt sie während der Proben. Die verordnete Pause will Christine nutzen und ihre Mutter Rosa konfrontieren. Sie hadert aber damit, Rosa der Lüge zu bezichtigen – sehr zum Unverständnis ihres besten Freundes Georg. Er bezweifelt, dass ihr Vater bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist.
Als Rosa mit einem Magengeschwür ins Krankenhaus eingeliefert wird, beschließt Christine, ihre Mutter zu schonen und sich lieber auf das Training für die Soloposition zu konzentrieren. Der Neuzugang Bettina Wilke ist eine ernsthafte Konkurrentin für die kommende Show. Als Georg einen Ausreiseantrag stellt, droht Christines altes Leben völlig auseinanderzubrechen. Der Besuch von Marlene setzt allem eine Krone auf, denn diese hat eine riskante Idee.
Darsteller:
Svenja Jung (Christine Steffen/Marlene Wenninger)
Anja Kling (Rosa Steffen)
Heino Ferch (Roland Wenninger)
Luise Befort (Bettina Wilke)
Hannes Wegener (Alexander Bachmann)
August Wittgenstein (Georg Weiss)
Daniel Donskoy (Steven Williams)
Jeanette Hain (Regina Feldmann)
Matthias Matschke (Bernd Meister)
Uwe Preuss (Hannes Richter)
nach einer Idee von: Rodica Doehnert, Fritz Wildfeuer
Regie: Uli Edel
Drehbuch: Rodica Doehnert
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