Coppelia Spielfilm Deutschland/Belgien/Niederlande 2021
Di, 07.01. | 1:55-3:10 | MDR
Film, 2021
In einem idyllischen Städtchen arbeitet die junge Swan in einem Laden für frische Säfte direkt gegenüber der Fahrradwerkstatt von Franz. Als eines Tages ihre Fahrradkette reißt, nutzt sie die Gelegenheit, um Franz besser kennenzulernen. Zwischen den beiden entspinnt sich daraufhin eine sehnsüchtige Romanze. Das Glück scheint unermesslich - bis ein gewisser Dr. Coppelius in einer lila Limousine auf dem Marktplatz vorfährt, um dort eine Schönheitsklinik zu bauen, die so riesig ist, dass sie die ganze Stadt überragt. Eine Werbekampagne stellt die Puppe Coppelia mit ihrem Traumkörper in den Mittelpunkt - die unschuldigen Bürgerinnen und Bürger geraten in ihren Bann und beginnen, an sich selbst zu zweifeln. Dr. Coppelius - so die Werbung - könne nämlich jeder und jedem einen perfekten Körper verleihen.
In Wahrheit benebelt der Doktor seine Patientinnen und Patienten und klaut ihnen ihre besten Eigenschaften, um sie seiner Roboterfrau Coppelia einzuflößen, die dadurch immer perfekter und menschlicher wird. Dem Bäcker nimmt Coppelius seine Stärke, der Bürgermeisterin ihre Intelligenz und Swans Mutter ihre Freude. Alle drei halten sich selbstverliebt für wunderschön, obwohl sich an ihrem äußeren Erscheinungsbild bis auf einen lila Glanz in den Augen nichts geändert hat. Das Einzige, was Dr. Coppelius zur Vollendung seiner Puppe fehlt, ist die wahre Liebe eines Menschen - die er in Franz' Herz findet. Als Swan nachts beobachtet, wie Coppelia den benebelten Franz in die Klinik entführt, bleibt ihr nicht viel Zeit, das Herz ihres Geliebten zu retten.
Darsteller:
Erica Horwood (Coppelia)
Michaela DePrince (Swan)
Daniel Camargo (Franz)
Vito Mazzeo (Doktor Coppelius)
Glynis Terborg (Swans Mutter)
Jan Kooijman (Frisör)
Darcey Bussell (Bürgermeisterin)
Irek Mukhamedo (Bäcker)
Sasha Mukhamedov (Freundin von Swan)
Regie:
Jeff Tudor
Steven de Beul
Ben Tesseur
Drehbuch:
Jeff Tudor
Steven de Beul
Ben Tesseur
Kamera: Tristan Oliver
Musikalische Leitung: Maurizio Malagnini
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