Das stille Land - NRW im ersten Lockdown Ein Film von Peter Scharf und Jörg Siepmann
Fr, 21.03. | 21:00-21:45 | WDR
Spektakuläre Bilder von oben zeigen auf beeindruckende Weise, wie das Corona-Virus unser Leben und unseren Lebensraum verändert hat. Es sind Bilder, die auch fünf Jahre später surreal wirken und in die Geschichte eingegangen sind: Bilder von einem Land im Stillstand.
Riesige Jets, eng an eng in Wartestellung an den großen Flughäfen, die Parkplätze und Taxistände gähnend leer. Die Fußballstadien und Vergnügungsparks - menschenleer. Fußgängerzonen, Autobahnen, Parkhäuser, Einkaufszentren - überall gähnende Leere. Fast eine unheimliche Stille machte sich überall breit. Das meist befahrene Autobahnkreuz des Landes - der "Spaghettiknoten" in Duisburg - erscheint aus der Luft verwaist. Leer die Bahnsteige am Dortmunder Hauptbahnhof, leer die größte Universität im Land. Leer und still die Vergnügungsmeilen wie das Bermuda-Dreieck in Bochum oder die Ringe in Köln. Eine ganz eigene Atmosphäre machte sich nachts breit. Selbst der Himmel leuchtete anders.
Hochbetrieb herrschte nur an den Frachtterminals. Denn der Online-Handel boomte. Vieles von dem, was aus der Not vor fünf Jahren anfing, hat bis heute Bestand: Yoga und Fitness am Bildschirm, Gottesdienste online, Arbeiten im "Homeoffice".
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