Die Legenden von Paris Zeiten der Veränderung

Sa, 21.12.  |  22:35-23:25  |  ARTE
Untertitel/VT Hörfilm/AD Zweikanalton  Kultur, 2016
In dieser Folge: Auf Guernsey vollendet Hugo „Die Elenden“. In Paris kämpfen Künstler um Anerkennung, während Werke wie „Madame Bovary“, „Die Blumen des Bösen“ und „Das Frühstück im Grünen“ für Aufsehen sorgen und teilweise zensiert werden. Baudelaire geht ins belgische Exil. Nadar erhebt die Fotografie zur Kunst und inspiriert Jules Verne zu seinen Romanen. Der Krieg beendet die Ära Napoleons III. und die Republik triumphiert.

Im Exil auf Guernsey wendet sich Hugo wieder seinen großen Romanprojekten zu und beendet mit Hilfe von Juliette Drouet „Die Elenden“. In Paris kämpfen junge Künstler um ihren Platz. „Madame Bovary, „Les Fleurs du Mal“ und „Le Déjeuner sur l’herbe“ sorgen für Aufsehen und stoßen teilweise auf Znesur. Baudelaire trauert um Delacroix. Der Dichter lehnt vieles Moderne ab und findet sich in Haussmanns großstädtischem Paris nicht mehr zurecht. Er geht nach Belgien ins Exil und kommt erst kurz vor seinem Tod nach Paris zurück.

Nadar erhebt die Fotografie in den Rang der Kunst und inspiriert Jules Verne zu seinen ersten Science-Fiction-Romanen. Bald läutet der Deutsch-Französische Krieg das Ende der Ära Napoleons III. ein. Hugo wird bei seiner Rückkehr nach Frankreich als Held gefeiert und erlebt mit Sand, Gautier und Dumas den Triumph der Republik und der Freiheit.

Regie: Amélie Harrault

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