Die Nordreportage: Weinanbau auf Schloss Rattey Mecklenburger Winzer zeigen, wie es geht
Damit, dass es rund um das Schloss Rattey bei Woldegk mal eines der größten Weingüter Norddeutschlands geben würde, hatte wohl keiner gerechnet.
Den Grundstein dafür legte 1999 eine Gruppe von Privatwinzern. Die pflanzte 300 Rebstöcke, um später aus den Trauben den ersten Mecklenburger Landwein zu machen. Der schmeckte, gestehen sie heute ein, "mehr schlecht als recht".
25 Jahre später sieht das ganz anders aus: Die Ratteyer Weine räumen bei internationalen Wettbewerben Gold- und Silbermedaillen ab. Um all die Trauben von den Rebstöcken zu bekommen, ist eine Vollerntemaschine im Einsatz. Nach der Lese im Jahr 2024 erwartet der Chef des Weinguts, Stefan Schmidt, einen Ertrag von rund 80.000 Litern Rot- und Weißwein der Sorten Regent, Phoenix, Solaris, Blütenmuskateller, Monarch.
Insgesamt 16 verschiedene Rebsorten haben die Ratteyer Winzer zu bieten. Und sie haben in den vergangenen Jahren so einige Millionen Euro investiert. Entstanden ist unter anderem eine neue Weinkellerei mit riesigen Tanks. Eine Investition, die Besucher immer wieder zum Staunen bringt.
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