Vorgestellt Düster-schöne Orchesterlieder

Mo, 17.06.  |  11:30-12:00  |  Ö1
Der Bariton Samuel Hasselhorn taucht ein ins romantische Repertoire, von Humperdinck über Mahler bis Korngold

Er ist gerade erst Mitte 30, aber sein Lebenslauf liest sich höchst eindrucksvoll: Mailänder Scala, Wiener und Berliner Staatsoper, Deutsche Oper Berlin. Zurzeit ist der deutsche Bariton Samuel Hasselhorn Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg. Er singt die Hauptrollen in Mozarts „Don Giovanni“ und Debussys „Pelléas et Melisande“, Figaro in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ und Wolfram in Wagners „Tannhäuser“.Mindestens ebenso erfolgreich wie als Opernsänger ist Samuel Hasselhorn als Lied- und Konzertsänger. Beim renommierten Label harmonia mundi hat er schon mit einigen Lied-CDs kraftvoll aufgezeigt: Ein Schumann-Album erschien 2020, gefolgt von zwei Schubert-CDs (eine davon mit dem Zyklus „Die schöne Müllerin“) 2022 und 2023.Auf seinem neuesten Album vereint er die Welten von Oper und Lied, stellt Orchesterlieder, Balladen und Opernarien zu einem gänsehautverdächtigen Liedzyklus zusammen. Samuel Hasselhorn erzählt singend Geschichten von Tod, Trauer und Vergänglichkeit, er schöpft aus dem reichen und musikalisch üppigen Repertoire von der Romantik bis zum Fin de Siècle. Begleitet wird er dabei vom Philharmonischen Orchester Poznan unter Lukasz Borowicz.

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