Vorgestellt Namhafte Komponisten

Do, 20.06.  |  11:30-12:00  |  Ö1
Renaissancemusik für Harfen und Tenor, Barockes für Cello und Cembalo.

Meier, Müller, Schmidt – viele Nachnamen leiten sich von Berufsständen ab. Ähnlich schien es sich bei einigen italienischen Harfenisten der Renaissance verhalten zu haben. Anstatt ihrer ursprünglichen Nachnamen, fügten sie ihren Vornamen einfach ein „dell’Arpa“ („der Harfe“) an, nach dem Motto: „Das Kostbarste, das ich besitze, werde ich in meinem Namen bewahren.“ Mit diesem Gedanken eröffnen die Chiara Granata (Harfe) und der Riccardo Pisani (Tenor) den Booklettext ihrer neuen CD. Gemeinsam mit zwei weiteren Harfenistinnen haben sie das Album „Harpa Romana. Arias & Cantatas by the 17th Century Virtuosos“ aufgenommen.Ein „dell’Abaco“ („vom Abakus“) ziert den Nachnamen von Joseph-Marie-Clement. Berühmt ist er aber nicht für seine Rechenkünste, sondern fürs Cellospielen und Komponieren. Dem Barockvirtuosen ist das neue Album von Julia Nilsen-Savage (Violoncello), Candela Gomez-Bonet (Violoncello) und Shin Hwang (Cembalo) gewidmet. Die drei Musikerinnen präsentieren darauf ausgewählte Werke, die als Autografen in einem Manuskript in der British Library in London überliefert sind.

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