MDR KULTUR Diskurs: Das Museum der Zukunft - ein "Museum für alle"? Marion Ackermann, scheidende Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, im Gespräch mit Grit Krause / Philosophie, Religion, Kulturgeschichte

Sa, 01.02.  |  19:00-19:30  |  MDR Figaro
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Sammeln, Bewahren, Forschen, Vermitteln und nicht zuletzt Ausstellen - das sind klassische Aufgaben, die Museen leisten. Doch Museen verstehen sich zunehmend auch als öffentliche Debattenräume und nicht zuletzt als Orte des Politischen, an denen demokratische Werte und Praktiken verhandelt, gelebt und vermittelt werden.
In den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden experimentiert man seit einigen Jahren mit neuen Formaten, wie etwa der Kinderbiennale oder so genannten Outreach-Projekten, z. B. einem kunstinspirierten Offspace in der ehemaligen Dorfkneipe in Kaisitz bei Meißen.

Damit verbindet sich der Anspruch, als Museum demokratische Prinzipien erlebbar und greifbar zu machen, Räume zu schaffen, wo Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Herkünften aufeinandertreffen, Mitbestimmung erfahren und wo sie sich beteiligen und ihre Positionen einbringen können - sowohl in Debatten, als auch in künstlerischen Projekten.

Doch wie gelingt es den Staatliche Kunstsammlungen Dresden bisher, eine vielfältige, heterogene Gesellschaft anzusprechen und einzubeziehen? Was bedeutet es, sich politisch zu positionieren, Haltung zu beziehen, und wo stößt man damit an Grenzen? Unter anderem über die Erfahrungen, die bisher auf dem Weg zu einem "Museum für alle" gemacht wurden, ist MDR KULTUR im Gespräch mit der scheidenden Generaldirektorin Marion Ackermann.


Gespräche mit führenden deutschsprachigen Intellektuellen über die essentiellen Fragen unserer Zeit. Das Themenspektrum reicht von Geschichte und Gesellschaft, Philosophie und Religion, über Kulturgeschichte bis hin zu Naturwissenschaften und Lebenshilfe.

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