Matinee Mäkelä am Pult des Orchestre de Paris
So, 01.06. | 11:03-11:43 | Ö1
Im prachtvollen „Palacio de Carlos V“, einem Renaissance-Schloss in der Alhambra in Granada, war am 30. Juni 2024 der 29-jährige finnische Stardirigent Klaus Mäkelä mit dem Orchestre de Paris zu Gast, das er seit 2021 als Chefdirigent leitet. Alle drei Werke des Abends hatten eines gemeinsam: die Verbindung zur französischen Hauptstadt. Das Ballett „Petruschka“ mit der Musik von Igor Strawinsky über ein mörderisches Puppenspiel zwischen Realität und Fiktion entstand für Sergej Diaghilew und dessen Ballets Russes. Knapp 20 Jahre zuvor wurde in Paris Claude Debussys „Prélude à l’après-midi d’un faune“ uraufgeführt – ein Werk an der Schwelle zur Moderne, mit dem Debussy der künstlerische Durchbruch gelang. Hingegen schrieb W.A. Mozart im Jahr 1778 für die Konzertreihe „Concert Spirituel“ seine „Pariser Sinfonie“ KV 297 – ein Stück, in dem Mozart einige Effekte und Überraschungen eingebaut hat, um das Pariser Publikum bei Laune zu halten.
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