Vom Leben der Natur Entwicklung am ehemaligen Eisernen Vorhang
Di, 03.06. | 8:55-9:00 | Ö1
In der Zeit des Kalten Krieges zog sich längs durch Europa eine Grenzregion, die fast 40 Jahre lang nicht betreten werden durfte und in der keine Entwicklung von Infrastruktur, Industrie oder Siedlungen erfolgte. Zur politischen Wende 1989/90 erkannten Naturschützer in beiden Teilen Deutschlands, dass diese Gebiete ein wertvoller Rückzugs- und Entwicklungsraum für die Natur geworden waren und als solche erhalten werden müssten. Daraus entstand 2004 die Initiative „Grünes Band Europa“, der sich alle Länder und Naturschutzorgansationen der Region anschlossen. Das Grüne Band Europa ist rund 12.500 Kilometer lang und führt von der Barentssee an der russisch- norwegischen Grenze entlang der Ostseeküste durch Mitteleuropa und den Balkan bis zum Schwarzen Meer und zur Adria. Es umfasst mehr als 1.300 große und kleine Naturschutzgebiete und ist ein wertvoller Lebensraum und Verbreitungskorridor für zahlreiche seltene und geschützte Arten von Pflanzen und Tieren.
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