Vorgestellt Cembalowerke von B. Galuppi und J. S. Bach
Di, 03.06. | 11:30-12:00 | Ö1
In dieser Sendung begegnen einander Werke derselben Besetzung, komponiert aber von zwei Meistern, deren Wege sich niemals gekreuzt haben: Der eine, Johann Sebastian Bach (1685 – 1750), verbrachte sein ganzes Leben in Deutschland. Der andere, Baldassare Galuppi (1706 – 1785), kam deutlich mehr herum. Die Lagune von Venedig, seine Geburtsregion (Galuppi stammte aus Burano) war das Basislager für weitreichende berufliche Ausflüge nach London und Sankt Petersburg.Arianna Radaelli, noch keine 30 Jahre alt, widmet sich mit der Gruppe „La Filarete“ den Werken des „Buranello“, wie Galuppi auch genannt wurde. Da gibt es spritzige und teilweise richtig ungestüme Musik zu hören. Sie erinnert durchaus an die Werke der Söhne von Johann Sebastian Bach: Sturm und Drang in der Musik.Bachs Wirken am Gebiet der Cembalo-Konzerte geht die zweite Neuerscheinung nach: Das französische Ensemble mit dem schönen Namen „Le Caravanserail“ tut’s aber nicht unter drei Cembali pro Konzert! Der runde Aufnahmeklang, mit satten Tiefen und eher weichen Höhen, garantiert Hörgenuss auch allen, die erst Cembalo-Fans werden wollen.
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