Neuer DonnerstagsKrimi in der ARD-Mediathek: Der Dänemark-Krimi
Der Dänemark-Krimi in der Mediathek des Ersten
Rückblick Folge 3: Der Dänemark-Krimi: Das Mädchen im Kirchturm (2024)
Im dänischen Ribe flüchtet eine junge Frau nachts in Todesangst vor einem Mann in einen Kirchturm – ihr Verfolger ist ihr dicht auf den Fersen. Die lauten Hilfe-Rufe des Opfers erreichen das Polizeipräsidium – und damit auch die junge Polizistin Emma (Zoë Valks). Gemeinsam mit ihrer Kollegin Ida Sörensen (Marlene Morreis) macht sie sich auf den Weg – im Kirchturm kommt es schließlich zu einem tödlichen Schusswechsel, bei dem sowohl Opfer als auch Täter sterben. Emma, die die Schüsse abgefeuert hat, ist sichtlich geschockt, will sich aber nicht helfen lassen, möchte am liebsten alles einfach nur vergessen. Entgegen allen anderen glaubt Ida nicht, dass der Fall damit abgeschlossen ist. Die Tote kommt eigentlich aus Kopenhagen, machte angeblich in Ribe ein Praktikum in der Altenpflege – was wollte sie wirklich dort? Und wo ist das Notebook des Opfers? Es gibt viele Ungereimtheiten. Auch Emma scheint etwas zu verbergen. Nach anfänglichem Zögern ist auch Kollege Magnus Vinter (Nicki von Tempelhoff) davon überzeugt, dass hinter diesem Fall weit mehr steckt …
Rückblick Folge 2: Der Dänemark-Krimi: Blutlinie
Die Streifenpolizisten Ida Sörensen (Marlene Morreis) und Magnus Vinter (Nicki von Tempelhoff) werden zum Fundort einer Leiche gerufen. Horik (Luca Kruse), der Sohn von Kort Holm (Roman Knižka), einer Kopenhagener Unterweltgröße, wurde mit zwei Wikingerpfeilen getötet. Die Ermordung des Sohns, da ist sich die Polizei sicher, wird den rachsüchtigen Vater in seinen Heimatort führen. Während die Mordkommission um Frida Olsen (Katharina Heyer) ihre Ermittlungen aufnimmt, ist vor allem Magnus in höchstem Alarmzustand: Er hat am Tatort Hinweise entdeckt, dass sein eigener Neffe Bjarne Vinter (Timur Bartels) hinter dem Anschlag stecken könnte. Bjarne ist in der Vergangenheit öfter verhaltensauffällig gewesen und arbeitet ausgerechnet in der Schmiede des Wikinger-Parks, aus der die Pfeile vermutlich stammen. Die Polizisten müssen den Jungen, der sich auf der Flucht befindet, so schnell wie möglich finden, bevor Kort Holm es tut.
Rückblick Folge 1: Der Dänemark-Krimi: Rauhnächte
Die historische Wikingerstadt Ribe und die schroffe Nordsee-Küstenlandschaft dienen als bildstarker Schauplatz für den Auftakt der neuen „Dänemark-Krimi“-Reihe: In „Rauhnächte“ muss Marlene Morreis als Streifenpolizis- tin das Geheimnis eines Serienmörders lüften, um ein Entführungsopfer zu retten. Die mit beeindruckender Natürlichkeit gespielte Hauptfigur hat jedoch keinen leichten Stand. In der Rolle des erfahrenen Kollegen fällt es Nicki von Tempelhoff schwer, ihr und ihrer Intuition zu vertrauen. Ein hochspannender Kriminalfall mit psychologischer Tiefe, inszeniert vom eingespielten „Tatort“-Duo Regisseur Christian Theede und Kameramann Simon Schmejkal.
In den heidnischen Rauhnächten herrscht in der einstigen Wikingerstadt Ribe ungezügelte Ausgelassenheit. Selbst auf dem Polizeirevier, wo die gewissenhafte Streifenbe- amtin Ida Sörensen (Marlene Morreis) in der Nachtschicht aushilft, regiert das Chaos. An den sadistischen Serien- mörder, der Menschen entführt und im Wald verhungern lässt, denkt in diesem Moment niemand. So erkennt Ida auch Smilla Vestergaad (Anne Kanis) nicht, die seit Tagen vermisst wird, sich von ihren Fesseln befreien konnte, nun unter all den Verkleideten und Angetrunkenen im Polizeirevier erscheint, aber kaum ein Wort herausbringt. Als die junge Frau wenig später wieder verschwunden ist, sieht sich die Polizistin schweren Vorwürfen durch ihren älteren Kollegen Magnus Vinter (Nicki von Tempelhoff) ausgesetzt. Für die ehrgeizige Kommissarin Olsen (Katharina Heyer) steht fest, dass nur wenig Zeit bleibt, um die Entführte lebend zu finden. Ohne Rücksicht auf Zuständigkeiten setzt Ida alles daran, ihren fatalen Fehler wiedergutzumachen. Bei einem ungeklärten Todesfall, der 20 Jahre zurückliegt, vermutet sie den Ausgangspunkt für das Motiv des Serientäters, dessen Morde in kein Profil zu passen scheinen. Dass Ida trotz höchstem Zeitdruck in die Vergangenheit eintaucht, klingt zunächst komplett abwegig. Die verzweifelte Polizistin lässt sich jedoch nicht beirren und kommt einem tragischen Geheimnis auf die Spur, das Jahre zurückliegt und nun scheinbar gesühnt werden soll.