Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: 1990 Das Jahr 1990

So, 28.04.  |  20:15-21:45  |  ARD-alpha
Untertitel/VT Stereo 
Das Jahr 1990 - Berlin feiert die deutsche Einheit und neue Freiräume entstehen. Demonstranten stürmen die Stasi-Zentrale in Ost-Berlin, die Währungsunion bringt die D-Mark für alle und die Bundesrepublik wird Fußball-Weltmeister. Eine Berlin-Chronik der Superlative: 40 Folgen, von 1961, dem Jahr des Mauerbaus, bis 1999, als Berlin wieder Hauptstadt eines vereinten Deutschland ist.

1990 - das Jahr des Umbruchs und der Freiheit. Rex Joswig, Musiker der Band „Herbst in Peking“, erinnert sich an eine Zeit der Anarchie, an besetzte Häuser in Berlin-Mitte und Leerstand allerorten. Der Pfarrer Rainer Eppelmann berichtet vom Sturm auf die Ost-Berliner Stasi-Zentrale, aber auch von der persönlichen Enttäuschung, als er erfährt, dass sein Freund Wolfgang Schnur als Spitzel gearbeitet hat. Im März findet die erste und letzte freie Volkskammerwahl der DDR statt - Rainer Eppelmann wird Minister für Abrüstung und Verteidigung.

Der Sommer 1990 ist ein Sommer der Euphorie: Mit der Währungsunion am 1. Juli kommt die D-Mark in die DDR. Schon um Mitternacht drängen sich Tausende Menschen vor einer Filiale der Deutschen Bank am Alexanderplatz, um die begehrten Scheine als erste in den Händen zu halten. Kurz danach gibt’s großen Jubel auf dem Kudamm: Deutschland wird Fußball-Weltmeister! Der Regierende Bürgermeister von West-Berlin Walter Momper erzählt von einem Jahr der Veränderungen und des Zusammenwachsens, von Mauerabbau und Mauerspechten.

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