#SRFglobal Der grosse Baby-Mangel

Do, 02.05.  |  22:30-23:05  |  SF1
Info / Dok, Schweiz 2024
Immer mehr Regierungen warnen vor Bevölkerungsschwund. In vielen Ländern sinken die Geburtenraten, und ab 2100 dürfte die Menschheit insgesamt zu schrumpfen beginnen. Welche Gründe sind dafür verantwortlich? Und was bedeutet es für Wirtschaft und Gesellschaft, wenn die Bevölkerung kleiner wird?

Noch wächst die Weltbevölkerung, und in vielen asiatischen und afrikanischen Ländern ist das Bevölkerungswachstum nach wie vor rasant. Zurzeit gibt es rund 8,1 Milliarden Meschen auf dem Planeten, bereits im kommenden Jahrzehnt dürfte die Neun-Milliarden-Grenze geknackt werden.

Doch um 2100 wird die weltweite Bevölkerungszahl vielen Prognosen zufolge ihr absolutes Maximum erreicht haben – und die Menschheit zu schrumpfen beginnen.

In China, Japan, aber auch in den meisten europäischen Staaten und in den USA hat die Trendwende längst eingesetzt. Immer mehr Regierungen versuchen auf sehr unterschiedliche Weise, die Geburtenrate zu steigern, aber fast überall mit mässigem Erfolg.

Und der Rückgang ist global betrachtet wahrscheinlich noch stärker als bisher gedacht. Das sagt eine Forschungsgruppe, die kürzlich ihre Auswertung in der Fachzeitschrift «The Lancet» publiziert hat. Sie warnt vor «weitreichenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen». Wie kommt sie zu diesem Schluss?

Diese und weitere Fragen bespricht Moderator Sebastian Ramspeck mit der Soziologin und Demografin Sarah Brauner-Otto, dem Buchautoren und Demografen Paul Morland, Hans Groth vom St. Galler World Demographic & Ageing Forum.

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