SMS - Schwanke meets Science Das Römerschiff

Di, 18.06.  |  19:15-19:30  |  ARD-alpha
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Die alte Römerstadt Trier ist heute, 2000 Jahre später, ein Zentrum der Altertumsforschung in Deutschland. Wissenschaftler unterschiedlichster Institutionen haben sich im Projekt Transmare zusammengetan, um mit modernsten Methoden zu erkunden, wie sich der Seehandel und die Seefahrt über die letzten Jahrtausende entwickelt hat. Welche Handelsrouten führten einst durchs Mittelmeer, wie schnell und seegängig waren die Schiffe und welchen Einfluss hatte der freie Seehandel in der Römerzeit auf die wirtschaftliche Bedeutung des Römischen Reiches?

In Trier sind die Schiffsbauer zu Hause, vor allem, wenn es um originalgetreue Nachbauten römischer Frachtsegelschiffe geht. Nach dem Fund eines antiken Wracks vor der südfranzösischen Küste ist in den letzten zwei Jahren in Zusammenarbeit unterschiedlichster Gewerke, Forscher und Institutionen ein römisches Segelschiff nachgebaut worden. Das eigentliche Ziel: Die Wissenschaftler möchten verstehen, wie der Hendel auf dem Mittelmeer vor 2000 Jahren funktionierte.

Wie wurden Güter, Menschen und mit ihnen neue Ideen und Techniken in der Antike über die Meere gebracht? Was können wir nach über 2000 Jahren dazu noch herausfinden? "Transmare", so heißt ein Projekt der Universität Trier, bei dem sich Wissenschaftler unterschiedlichster Institutionen zusammengeschlossen haben, die unter Einsatz modernster Methoden versuchen, einer längst versunkenen Vergangenheit Geheimnisse darüber zu entreißen, wie sich der Seehandel und die Seefahrt über die letzten Jahrtausende entwickelt hat.

Moderation: Karsten Schwanke

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