Vertreibung - Odsun (1/2) Das Sudetenland

So, 16.06.  |  20:15-21:00  |  ARD-alpha
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo 
Der erste Teil schaut aus der Gegenwart zurück auf die Vertreibung nach 1945 und ihre Vorgeschichte, die nationalsozialistische Gewaltherrschaft in der Tschechoslowakei. Verlassene Orte wie Königsmühle im Erzgebirge sind zu einem Symbol für diese Geschichte geworden. Unmittelbar nach Kriegsende wurden alle 53 Einwohner von Königsmühle vertrieben. Rosemarie Ernst, vermutlich die letzte in Königsmühle geborene Deutsche, berichtet davon und von dem Trauma, das die monatelange Odyssee nach Deutschland bei ihr und vielen der Vertriebenen hinterließ.

Der erste Teil schaut aus der Gegenwart zurück auf die Vertreibung nach 1945 und ihre Vorgeschichte, die nationalsozialistische Gewaltherrschaft in der Tschechoslowakei. Verlassene Orte wie Königsmühle im Erzgebirge sind zu einem Symbol für diese Geschichte geworden. Unmittelbar nach Kriegsende wurden alle 53 Einwohner von Königsmühle vertrieben. Rosemarie Ernst, vermutlich die letzte in Königsmühle geborene Deutsche, berichtet davon und von dem Trauma, das die monatelange Odyssee nach Deutschland bei ihr und vielen der Vertriebenen hinterließ.

Heute lebt Rosemarie Ernst in Oberwiesenthal, in Sichtweite zu ihrem Heimatort Königsmühle.

Junge Tschechen und Deutsche arbeiten gemeinsam daran, Königsmühle zu erhalten, als Denkmal, aber auch als Ort, an dem man gemeinsam feiern kann – jedes Jahr im August findet das von Petr Miksicek gegründete Landart-Festival statt. Miksicek entdeckte bei seinen Wanderungen durch die Sudeten den Ort, und seitdem lässt den Fotografen und Naturfreund diese "untergegangene Zivilisation" nicht mehr los. "Wir wissen von den sagenumwobenen Inkas und Mayas", sagt er, "aber wir haben das hier auch – 70 Kilometer entfernt von Prag."

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