Sissi, die junge Kaiserin Spielfilm Österreich 1956

So, 16.06.  |  21:55-23:35  |  HR
Stereo  1956

Zweiter Teil von Ernst Marischkas farbenprächtiger Trilogie:

Die blutjunge Kaiserin Sissi hat Probleme mit dem strengen Hofzeremoniell in Wien und mit ihrer strengen Schwiegermutter. Der Konflikt eskaliert.

Die Traumhochzeit zwischen dem österreichischen Kaiser Franz Joseph und Prinzessin Sissi liegt schon vier Wochen zurück, und die junge Kaiserin hat bereits Heimweh nach Possenhofen. Schuld daran ist ihre strenge Schwiegermutter Sophie, die ihr das Leben schwer macht und keine Gelegenheit auslässt, um Sissi an ihre repräsentativen Pflichten zu erinnern. Nach der Geburt von Sissis Tochter nimmt die Erzherzogin ihr sogar das Kind weg, um es nach ihren Vorstellungen zu erziehen. Als Sissi erfährt, dass Franz Joseph in diesen Plan eingewilligt hat, kehrt sie ihm enttäuscht den Rücken und flieht zu ihren Eltern nach Possenhofen.

Die prunkvolle Heirat zwischen dem österreichischen Kaiser Franz Joseph (Karlheinz Böhm) und der blutjungen bayerischen Prinzessin Sissi (Romy Schneider) liegt gerade vier Wochen zurück, als bereits dunkle Wolken aufziehen. Franz Joseph kann sich seiner Frau nicht so widmen, wie sie es gerne möchte, weil Staatsgeschäfte ihn von früh bis spät an den Schreibtisch bannen. Sissi ist zwar bemüht, sich die Zeit nutzbringend zu vertreiben, doch ihre spontanen Unternehmungen verstoßen nicht selten gegen die strengen Sitten des „spanischen Hofzeremoniells".

Die Spannungen zwischen Sissi und ihrer strengen, auf Etikette bedachten Schwiegermutter Sophie (Vilma Degischer) wachsen. Nach der Geburt von Sissis Tochter nimmt die Erzherzogin ihr sogar das Kind weg, um es nach ihren Vorstellungen zu erziehen. Als Sissi erfährt, dass Franz Joseph in diesen Plan eingewilligt hat, kehrt sie ihm enttäuscht den Rücken und flieht zu ihren Eltern nach Possenhofen.

Doch Franz holt seine junge Frau zurück, und es kommt zur Versöhnung. Die beiden verbringen einige glückliche Tage in den Bergen, aber bei ihrer Rückkehr nach Wien bleibt die Lage gespannt: Erzherzogin Sophie weigert sich nach wie vor, Sissi ihr Kind zurückzugeben. Enttäuscht und desillusioniert, will Sissi den Kaiser nun endgültig verlassen - doch diese private Entscheidung der Kaiserin zieht politische Konsequenzen nach sich: Die über Krieg und Frieden entscheidenden Verhandlungen mit einer Delegation ungarischer Gesandter, die große Hoffnungen in die Kaiserin setzen, sind ohne Sissis persönliche Anwesenheit praktisch zum Scheitern verurteilt. Sissi beugt sich ihren kaiserlichen Pflichten, und endlich lenkt auch die Schwiegermutter ein. Auf Bitten des Grafen Andrassy (Walter Reyer) begibt sich das Paar nach Budapest, wo es unter den Ovationen des ungarischen Volkes gekrönt wird.

Darsteller:
Romy Schneider (Kaiserin Sissi)
Karlheinz Böhm (Kaiser Franz Joseph)
Magda Schneider (Herzogin Ludovika in Bayern)
Gustav Knuth (Herzog Max in Bayern)
Vilma Degischer (Erzherzogin Sophie)
Josef Meinrad (Oberst Böckl)
Walter Reyer (Graf Andrassy)
Regie: Ernst Marischka
Drehbuch: Ernst Marischka
Kamera: Bruno Mondi
Musikalische Leitung: Anton Profes

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