In einem Land, das es nicht mehr gibt Spielfilm Deutschland 2022

Do, 19.09.  |  14:15-16:00  |  ARTE
Hörfilm/AD Stereo  Serie/Unterhaltung, 2022
Im Sommer 1989 fliegt Suzie kurz vor dem Abitur von der Schule. Statt zu studieren, muss sie sich nun als Arbeiterin in der sozialistischen Produktion der DDR bewähren. Ein zufälliges Foto öffnet ihr unverhofft die Tür in die glamouröse Welt des VHB Exquisit und des Modejournals „Sibylle“. Suzie taucht in die schillernde Subkultur des Ostberliner Undergrounds ein, wo der extravagante Rudi ihr den „aufrechten Gang“ beibringt. Sie verliebt sich in den rebellischen Fotografen Coyote und erlebt die Freiheit, von der sie immer geträumt hat. Doch alles hat seinen Preis: Was ist es Suzie wert, ihren Traum zu leben?

Ostberlin, 1989: Kurz vor dem Abitur fliegt die 17-jährige Suzie von der Schule und muss sich im Kabelwerk Oberspree als Zerspanungsfacharbeiterin bewähren. Ein zufälliges Foto in der Straßenbahn früh um halb fünf öffnet ihr die Tür in die glamouröse Modewelt des Volkseigenen Handelsbetriebs (VHB) Exquisit und wird für sie zur Chance, dem sozialistischen Fabrikalltag zu entkommen. Sie landet auf dem Cover des DDR-Modejournals „Sibylle“, der „Vogue des Ostens“, und taucht in die schillernde Subkultur des Undergrounds ein, wo Rudi und seine Freunde mit Leidenschaft und Fantasie ihre eigene Mode aus Duschvorhängen und Leder erfinden.

Sie verliebt sich in den rebellischen Fotografen Coyote, dessen Bilder alle verzaubern, aber trotzdem nicht unter seinem Namen gedruckt werden. Auf seiner „Indian“ fahren sie zusammen ans Meer und Suzie erlebt die Freiheit, von der sie immer geträumt hat. Doch während sie zum ostdeutschen Supermodel aufsteigt, will Coyote heimlich mit ihr in den Westen fliehen, bringt sich ihre kleine Schwester vor Sehnsucht fast um und Suzie soll ihre Freunde verraten. Suzie muss sich entscheiden: Welchen Preis ist sie bereit zu zahlen?

Darsteller:
Marlene Burow (Suzie Schulz)
Sabin Tambrea (Rudi)
David Schütter (Coyote)
Claudia Michelsen (Dr. Elsa Wilbrodt)
Jördis Triebel (Gisela)
Bernd Hölscher (Petzke)
Peter Schneider (Klaus Schulz)
Zoé Höche (Kerstin Schulz)
Regie: Aelrun Goette
Drehbuch: Aelrun Goette
Kamera: Benedict Neuenfels
Musikalische Leitung: Boris Bojadzhiev

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