Jenseits der Alpen Am Luganer See

So, 29.09.  |  10:45-11:30  |  Phoenix
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Der Luganer See: Seine urzeitliche Tropfsteinhöhle, seine Meeresfossilien und Kalksteinkeller sind das Erbe einer längst vergangenen Zeit. Menschen leben am Luganer See schon seit Jahrtausenden und haben ihre Spuren hinterlassen: Die ausgedehnten Kastanienhaine der Region Alto Malcantone gehen noch auf die Römerzeit zurück. Felsenkeller, die als Kühlkammern direkt in das vorzeitliche Korallenriff am Seeufer gehauen sind, beherbergen heute eine kleine Winzerei und ein Restaurant. Doch das Zentrum des Lebens ist stets der See.

Die Dokureihe präsentiert die fünf größten oberitalienischen Seen. In dieser Folge: Der Luganer See ist die letzte Station der Reihe. Seine urzeitliche Tropfsteinhöhle, seine Meeresfossilien und Kalksteinkeller sind das Erbe einer längst vergangenen Zeit. Ihre Geschichten sind eng verwoben mit den Menschen, die mit und von der Natur des Sees leben..

Ein Korallenriff mit Meeresdinosauriern so sah es vor 250 Millionen Jahren am Luganer See aus. Das ist kaum vorstellbar, wenn man heute an der oleandergesäumten Uferpromenade des Schweizer Städtchens Morcote das erste Frühlingsgrün der Steilhänge genießt. Doch an vielen Orten trifft man auf das Erbe dieser Zeit: der Monte San Giorgio am Südufer ist förmlich von Meeresfossilien durchwirkt, und eine Tropfsteinhöhle auf der italienischen Seite fasziniert mit ihren bizarren Kalksteinformationen.

Auch wenn diese Landschaft einmal unter dem Meeresspiegel lag heute fühlen sich hier Gebirgsbewohner wohl. Überall finden sich Nischen, wo sich die Natur entfalten kann: Haubentaucher widmen sich im Frühling ihrer ausgedehnten Balz. Eine halbwilde Haflingerherde wird auf die Almen des Monte Generoso getrieben, während Larven aus dem Wasser kriechen, um sich in Libellen zu verwandeln, und Feuersalamander in der urzeitlichen Tropfsteinhöhle ihre Jungen gebären.

Menschen leben am Luganer See schon seit Jahrtausenden und haben ihre Spuren hinterlassen: Die ausgedehnten Kastanienhaine der Region Alto Malcantone gehen noch auf die Römerzeit zurück. Felsenkeller, die als Kühlkammern direkt in das vorzeitliche Korallenriff am Seeufer gehauen sind, beherbergen heute eine kleine Winzerei oder ein Restaurant. Doch das Zentrum des Lebens ist stets der See, so auch für die Köchin Gabriella Rigiani, die in ihrem Felsenkellerrestaurant frische Fische aus dem See serviert. Hier verschmelzen die Aromen der alpinen Schweiz und des mediterranen Italiens.

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