Heimatküche (3) So kocht der Norden

Fr, 20.09.  |  2:40-3:10  |  RBB
Untertitel/VT Stereo  Serie/Unterhaltung
Vier norddeutsche Köche mit eigenem Hof treten in einen kulinarischen Wettstreit. Bea Kaemena mit ihrem Spargelhof in Bremen ist Gastgeberin in dieser Folge "Wie lecker ist das denn?!". Wenn hierzulande Mitte April die Spargelerntezeit beginnt, bekommen die meisten landwirtschaftlichen Betriebe in der Hansestadt davon kaum etwas mit. Nur auf einem Hof beginnen dann die stressigsten Wochen des Jahres: bei Bea im Bremer Stadtteil Oberneuland.

Vier norddeutsche Köche mit eigenem Hof treten in einen kulinarischen Wettstreit. Bea Kaemena mit ihrem Spargelhof in Bremen ist Gastgeberin in dieser Folge "Wie lecker ist das denn?!". Wenn hierzulande Mitte April die Spargelerntezeit beginnt, bekommen die meisten landwirtschaftlichen Betriebe in der Hansestadt davon kaum etwas mit. Nur auf einem Hof beginnen dann die stressigsten Wochen des Jahres: bei Bea im Bremer Stadtteil Oberneuland.

Optimale Bedingungen für Spargel-Anbau
Bei ihr wächst der einzige Spargel im ganzen Bundesland Bremen. Der Boden auf ihrem Hof ist trockener und sandiger als auf den feuchtmoorigen Flächen drumherum, wo gemütlich Kühe grasen. Dadurch haben Bea und ihr Mann Hajo optimale Voraussetzungen, um auf ihrem Hof des Deutschen liebstes Gemüse anzubauen. Mit Spargel möchte sich Bea zum Sieg kochen.

Erdbeeren, Wildblumen und Bienen
Neben dem Spargel wachsen auf ihrem Hof auch noch Erdbeeren. Doch das ist nicht alles: An verschiedenen Ecken können Besucherinnen und Besucher jede Menge Wildblumen entdecken. Was mit einer kleinen Blumenwiese neben dem Feld angefangen hat, ist inzwischen ein Wildwiesenprojekt mit mehr als drei Hektar Blühfläche geworden. Dort, wo sonst nur Getreide gewachsen wäre, summen und brüten heutzutage allerhand Insekten. Besonders die teils vom Aussterben bedrohten Wildbienen finden bei den Kaemenas einen neuen Lebensraum. Ein Herzensprojekt, das Bea auch ihren Gästen vorstellen möchte.

Bruschetta mit Schinken, Erdbeeren und grünem Spargel
Für ihre Gäste hat Bea sich ein Menü mit teils außergewöhnlichen Spargel-Variationen ausgedacht. Zur Begrüßung gibt es Bruschetta: Brot, das Bea zuvor mit Knoblauch eingerieben und in der Pfanne geröstet hat, mit einer herzhaft-fruchtigen Mischung aus hauchzartem Schinken, frischen Erdbeeren und grünem Spargel, ebenfalls in der Pfanne geröstet.

Fettuccine mit Ofen-Spargel
Im Hauptgang kommt dann Beas Pasta-Maschine zum Einsatz, mit der sie den frisch gekneteten Pasta-Teig in die gewünschte Form presst: Fettuccine. Die länglichen Nudeln serviert sie mit grünem und weißem Spargel, der diesmal aus dem Ofen kommt. Zu einem echten Spargelgericht gehört natürlich noch eine cremige Sauce hollandaise. Die kommt im Hause Kaemena aber nicht aus der Tüte, sondern wird eigenhändig angerührt.

Crème brûlée mit Spargel-Aroma
Auch im Nachtisch verarbeitet Bea die weißen Stangen. In ihre Crème brûlée kocht sie das unverkennbare Aroma der Spargelschalen ein. Dazu gibt es noch ein Vanilletörtchen mit fruchtiger Erdbeer-Buttercreme und eine geschmackvolle Schokotrüffel-Praline, die mit einem Hauch Wodka daherkommt. Ein spannendes Menü, ganz im Zeichen des Spargels. Reicht das für Bea zum Sieg?

Autor: Jeannine Apsel

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