Metrokosmos: Wien Deutschland 2024

So, 27.10.  |  9:30-9:55  |  ARTE
Untertitel/VT Zweikanalton  Kultur, 2024
An keinem Ort einer Großstadt spiegelt sich die Vielfalt an Menschen und Kulturen so wider wie in den Zügen, Tunneln und Schächten einer U-Bahn. Die Dokumentationsreihe "Metrokosmos" porträtiert europäische Städte aus der Perspektive der U-Bahn, eine davon ist Wien. Sie begleitet sowohl Menschen, die in Zusammenhang mit den Stationen und Zügen der Stadt stehen, als auch diejenigen, die durch das System reisen. Die Fahrgäste berichten von ihrem Wien und warum diese Stadt einerseits die lebenswerteste, andererseits auch die unfreundlichste Stadt der Welt ist - mit kosmopolitischen, aber auch kleinstädtischen Mentalitäten.

Bereits in den 1840er Jahren begannen in Wien die ersten Planungen für eine Untergrundbahn. Mehr als 100 Jahre später beschloss der Gemeinderat, die so genannte Stadtbahn in eine U-Bahn umzuwandeln. Heute umfasst das System fünf Linien, ist über 80 Kilometer lang und befördert täglich mehr als 1,3 Millionen Fahrgäste. Und das Wiener U-Bahn-Netz wächst stetig weiter: Die neue Linie U5 ist beispielsweise vollautomatisch geplant.

Im aktiven Tunnel der U4 führt der Urban-Explorer @aka_thecity zu seinem Lieblingsort im Wiener Untergrund. Er beschreibt den Reiz, Orte zu besuchen, zu denen Bürger keinen Zugang haben. Auf dem weiteren Weg durch das System probiert Chartstürmer Onk Lou, der regelmäßig auf Ö3 zu hören ist, seine neuen Songs in der U-Bahn aus und begeistert die Fahrgäste mit seiner besonderen Stimme. 

Auch Nachtschwärmer kommen in der Wiener U-Bahn auf ihre Kosten, zum Beispiel mit einem U-Bahn-Rave an der Station „Volkstheater“. Die Fahrgäste erzählen von ihrem Wien und warum es einerseits die lebenswerteste, andererseits aber auch die unfreundlichste Stadt der Welt ist, mit kosmopolitischen und gleichzeitig kleinstädtischen Mentalitäten.

Regie: Timo Novotny

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