Thema

Di, 05.11.  |  12:20-12:55  |  ORF 2
Untertitel/VT  Chronikmagazin
Moderator Christoph Feurstein und "Thema"-Sendungsverantwortliche Andrea Puschl. Bild:  ORF / Günther Pichlkostner.
Moderator Christoph Feurstein und "Thema"-Sendungsverantwortliche Andrea Puschl. Bild: ORF / Günther Pichlkostner.
Doppelmord im Mühlviertel - eine Spurensuche

"Dass so eine Tragödie entstanden ist, ist für mich unfassbar." Das sagt Klaus Gattringer, Bürgermeister von Altenfelden in Oberösterreich. Der Ort ist nur wenige Kilometer von den Tatorten entfernt. Der bislang unbescholtene Roland Drexler soll am Montag den Bürgermeister von Kirchberg ob der Donau, Franz Hofer, und den ehemaligen Polizisten Josef H. aus Arnreit ermordet haben. Offenbar ging es um eine Auseinandersetzung im Jagdbereich. 50 Menschen stehen seit Tagen unter Polizeischutz und werden rund um die Uhr bewacht. Leon Hoffmann-Ostenhof und Markus Waibel haben für THEMA Menschen getroffen, die den mutmaßlichen Täter und die Opfer gekannt haben. Wie konnte es zu diesen Taten kommen? Gab es Anzeichen dafür, dass die Situation dermaßen eskalieren konnte?

Meine letzte große Expedition - Reinhold Messer über den eigenen Tod

"Ich komme ans Ende, das ist Tatsache! Aber ich gehe mit reinem Gewissen, wissend, dass ich ein guter Mensch war, mein Bestes gegeben habe." Mehr als einmal im Leben glaubte der Südtiroler Extrembergsteiger Reinhold Messner nicht daran, alt zu werden. Etwa als er als erster Mensch, ohne Zuhilfenahme von Flaschensauerstoff, alle Gipfel der vierzehn Achttausender der Welt bestiegen hat. "Das große Bergsteigen ist im Grund nur dort möglich, wo es Todesgefahr gibt", ist Reinhold Messner überzeugt. Am 17. September hat er seinen 80. Geburtstag gefeiert, gemeinsam mit seiner fünfunddreißig Jahre jüngeren Frau Diane, die er vor drei Jahren geheiratet hat. Susanne Kainberger hat den Bergsteiger und seine Frau in den Dolomiten getroffen, um mit ihm über das Älterwerden, seine Nahtoderfahrungen und den Tod als sein Lebensthema zu sprechen.

Erfolgreicher Österreicher in den USA - Gernot Wagner im Porträt

"Für Pessimismus ist es zu spät", hat der Klimaökonom Gernot Wagner bereits 2017 gesagt. Im selben Jahr wurde sein Buch "Klima-Schock" zum Wissenschaftsbuch des Jahres gekürt und er selbst 2022 zum Österreicher des Jahres. Mit seiner Frau und zwei Kindern lebt der gebürtige Amstettner in New York. Er kann gleich drei Abschlüsse der Eliteuniversität Harvard vorweisen. Der 44-Jährige unterrichtet und forscht an der Columbia Business School. In seinen mittlerweile sechs Büchern beschäftigt er sich mit Lösungsmöglichkeiten der Klimakrise, getragen von den dafür notwendigen wirtschaftlichen Weichenstellungen. Alexander W. Rauscher hat Gernot Wagner in New York besucht und ihn auch zu den Präsidentschaftswahlen in den USA befragt.




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