Wir sind doch Schwestern Spielfilm Deutschland 2018
Mitreißende Familiensaga mit Jutta Speidel, Hildegard Schmahl, Gertrud Roll. Frei nach dem Bestseller von Anne Gesthuysen. Jutta Speidel, Gertrud Roll, Hildegard Schmahl, Benjamin Sadler und viele andere in der aufwendigen Verfilmung unter der Regie von Till Endemann
Eine Familiengeschichte vor dem Spiegel des 20. Jahrhunderts erzählt der opulente Fernsehfilm „Wir sind doch Schwestern": Drei zerstrittene Seniorinnen - eindrucksvoll gespielt von Jutta Speidel, Gertrud Roll und Hildegard Schmahl -, die zwei Weltkriege erlebten, an der Liebe verzweifelten und sich einer verlogenen Moral unterwerfen mussten, arbeiten nun ihr Leben auf. Eine zentrale Rolle spielt dabei Benjamin Sadler als Politiker und Gutshofbesitzer: Während die eine ihm die Schuld für den Tod ihres Verlobten gibt, hielt ihm die andere zeitlebens die Treue und verursachte den Bruch mit ihren Schwestern. Unter der Regie von Till Endemann entfaltet sich auf drei Erzählebenen das facettenreiche Bild eines Jahrhunderts deutscher Geschichte. Die Verfilmung des gleichnamigen Erfolgsromans von Anne Gesthuysen besticht durch seine subtil fesselnde Erzählweise, einfühlsam gezeichnete Charaktere und grandiose Schauspielleistungen.
In weiteren Rollen sind Anke Retzlaff, Matthias Brenner, Christiane Bärwald, Claudia Geisler-Bading, Caroline Ebner, Victoria Schulz und viele andere zu sehen.
*
Auf dem niederrheinischen Gutshof Verhoeven kommen im Jahr 1994 die drei Janssen-Schwestern zusammen, um den 100. Geburtstag der Ältesten zu feiern. Die Jubilarin Hiltrud (Hildegard Schmahl) ist jedoch alles andere als freiwillig angereist. Ihre zwei Jahre jüngere Schwester Martha (Gertrud Roll) möchte erzwingen, dass sie nach Jahrzehnten der Funkstelle wieder mit dem inzwischen 84-jährigen „Nesthäkchen“ Betty (Jutta Speidel) spricht. Obwohl es vielleicht die letzte Gelegenheit sein könnte, zeigt die strenge Hiltrud wenig Bereitschaft, sich mit Betty auszusöhnen, deren Lebensstil als Haushälterin und heimliche Frau des verstorbenen Gutsherrn Heinrich Verhoeven (Benjamin Sadler) sie zutiefst verabscheut. Ihn macht die zeitlebens unverheiratete Hiltrud dafür verantwortlich, dass ihr Verlobter, Heinrichs jüngerer Bruder Franz (Anton Rubtsov), im Ersten Weltkrieg gefallen ist. Ihrer Schwester Betty kann die ehemalige Schulleiterin nicht verzeihen, dass sie bei einem Prozess in den 1950er Jahren eine folgenschwere Falschaussage machen musste, um das Ansehen der Familie zu verteidigen. Hiltruds eisige Härte belastet auch das Verhältnis zu Martha, die sich von ihr in wichtigen Situationen alleingelassen fühlte. Als die Studentinnen Annekatrin (Anke Retzlaff) und Ira (Victoria Schulz) das Trio für einen Kurzfilm vor der Kamera interviewen, brechen alten Wunden wieder auf. Über alle Streitereien hinweg verbindet die Frauen eine jahrzehntelang totgeschwiegene Schuld, der sie sich nun stellen müssen.
*
Personen:
Betty_________________________Jutta Speidel
Hiltrud_______________________Hildegard Schmahl
Martha________________________Gertrud Roll
Heinrich______________________Benjamin Sadler
Jan___________________________Matthias Brenner
Annekatrin____________________Anke Retzlaff
Ira___________________________Victoria Schulz
Betty (1950)__________________Christiane Bärwald
Hiltrud (1950)________________Claudia Geisler-Bading
Martha (1950)_________________Caroline Ebner
Betty (1917)__________________Charlotte Banholzer
Hiltrud (1917)________________Caroline Hellwig
Martha (1917)_________________Nathalie Lucia Hahnen
und andere
Musik: Enis Rotthoff
Kamera: Lars R. Liebold
Buch: Heide Schwochow
Regie: Till Endemann
Darsteller:
Jutta Speidel (Betty)
Hildegard Schmahl (Hiltrud)
Gertrud Roll (Martha)
Benjamin Sadler (Heinrich)
Matthias Brenner (Jan)
Anke Retzlaff (Annekatrin)
Victoria Schulz (Ira)
Christiane Bärwald (Betty (1950))
Claudia Geisler-Bading (Hiltrud (1950))
Caroline Ebner (Martha (1950))
Charlotte Banholzer (Betty (1917))
Caroline Hellwig (Hiltrud (1917))
Nathalie Lucia Hahnen (Martha (1917))
Regie: Till Endemann
Drehbuch: Heide Schwochow
Kamera: Lars R. Liebold
Musikalische Leitung: Enis Rotthoff
in Outlook/iCal importieren