Anna Was zu tun ist, wenn Mama stirbt

Sa, 02.11.  |  2:35-3:27  |  ARTE
Stereo  Serie/Unterhaltung, 2021

Spannender und starbesetzter Agententhriller mit u. a. Helen Mirren! Sasha Luss jobbt als russisches Model in Paris und gerät als abgebrühte Doppelagentin „Anna“ in der gleichnamigen ORF-Premiere zwischen die Fronten.

Mit Helen Mirren vom KGB- und Cillian Murphy von der CIA beginnt für sie ein beinharter Kampf um ihre Freiheit. Genre-Profi Luc Besson („Lucy“, „Nikita“) setzte den rasanten Agententhriller in Szene und lieferte auch das Drehbuch. In weiteren Rollen sind u. a. Luke Evans, Lera Abova und Alexander Petrov zu sehen.

Die junge Russin Anna (Sasha Luss) wird von einer französischen Modeagentur entdeckt und startet in Paris als Top-Model durch. Ihre Karriere dient nur der Tarnung, denn Anna arbeitet für den KGB. Eiskalt erledigt sie jeden Auftrag, den sie von Kontaktfrau Olga (Helen Mirren) bekommt. Als ihr CIA-Agent Lenny Miller (Cillian Murphy) auf die Spur kommt, gerät sie zwischen die Fronten. Ihr sehnlichster Wunsch nach Freiheit scheint ferner denn je.

Anna: Sasha Luss (Anna), Lera Abova (Maude). Bild: Sender ORF / PRO7 / 2019, EuropaCorp., Canal+, CinÈ+, TF1 Films Productions / Shanna Besson
Anna: Sasha Luss (Anna), Lera Abova (Maude). Bild: Sender ORF / PRO7 / 2019, EuropaCorp., Canal+, CinÈ+, TF1 Films Productions / Shanna Besson
Astor hat eine Vision seiner Mutter, die ihn bittet, zurück zu ihrem Haus zu gehen, um Anna zu finden. Von dort machen sich die Geschwister auf den Weg, Sizilien zu verlassen. Sie wollen aufs Festland zurückkehren, in der Hoffnung Medikamente zu finden, denn auch Anna beginnt nun, erwachsen zu werden. Die beschwerliche Reise der Geschwister beginnt …

Obwohl Astor in der verlassenen Stadt einen ersten Freund gewonnen hat, macht er sich alleine auf den Heimweg. Im Traum erscheint ihm seine Mutter, die ihm sagt, dass Anna auf ihn wartet. Wieder vereint beschließen die Geschwister, die Reise anzutreten, um Sizilien zu verlassen. Der Weg ist lang und hart und die beiden geraten immer wieder aneinander. Doch es ist das Versprechen, das Anna damals ihrer sterbenden Mutter gegeben hat - auf Astor aufzupassen -, das sie davon abhält, ihn zurückzulassen. Die Zeit ist ihr größter Gegner, denn auch Anna beginnt nun, erwachsen zu werden. Schaffen es die beiden, die Meerenge zu überqueren und die notwendigen Medikamente zu finden, um die Folgen des Virus abzuwenden?

„Anna“ greift mit einem sich auf der Welt ausbreitenden Virus ein aktuelles Thema auf, es ist jedoch reiner Zufall, dass die Serie inmitten der Corona-Pandemie herauskam: „Anna“ basiert auf der gleichnamigen Romanvorlage Niccolò Ammanitis aus dem Jahr 2015, der seinen Roman als Drehbuch adaptierte und die Serie ein halbes Jahr vor Aufkommen des Coronavirus als Regisseur zu drehen begann. Sie beeindruckt durch das Spiel der Kinder und Jugendlichen in einem Setting, das an „Herr der Fliegen“ von William Golding erinnert, mit starken, poetischen Bildern, die eine dystopische Welt zeichnen. Niccolò Ammaniti konnte bereits mit der ARTE-Serie „Ein Wunder“ (2018) Presse und Publikum begeistern.

Darsteller:
Giulia Dragotto (Anna 12 Jahre alt)
Alessandro Pecorella (Astor 8 Jahre alt)
Elena Lietti (Maria Grazia)
Giovanni Mavilla (Pietro)
Viviana Mocciaro (Anna 8 Jahre alt)
Nicola Mangano (Astor 3 Jahre alt)
Clara Tramontano (Angelica 14 Jahre alt)
Roberta Mattei (Katia)
Regie: Niccolo Ammaniti
Drehbuch:
Niccolo Ammaniti
Francesca Manieri
Kamera: Gogò Bianchi

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