Wilde Uferzonen säumen Europas drittgrößten Binnensee und verwandeln die Landschaft im Süden Deutschlands in ein Eldorado für selten gewordene Tiere. Der Bodensee bietet tierischen Bewohnern idealen Lebensraum. Blaukehlchen, Eisvogel oder Uhu profitieren von den Naturschutzgebieten rund um das "Schwäbische Meer". Auch Heerscharen weit gereister Zugvögel lassen sich hier im Alpenvorland jedes Jahr nieder - sei es, um sich auf der Durchreise kurz auszuruhen oder wie der Große Brachvogel zu überwintern. Eine junge Naturschützerin nimmt die naturbelassenen Uferbereiche unter die Lupe. Im größten und artenreichsten Naturschutzgebiet des deutschen Bodenseeufers, dem Wollmatinger Ried bei Konstanz, verraten charakteristische Nagespuren, dass auch Biber wieder heimisch geworden sind. Erfolgreiche Naturschutz macht sich am Bodensee auch in der Wasserqualität bemerkbar: Der Bodensee ist Europas größter Trinkwasserspeicher.
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