Der Süden der Toskana Von San Gimignano zur Maremma

Do, 07.11.  |  4:05-4:50  |  3sat
Untertitel/VT  Länge: 45 Min.

Der Süden der Toskana ist so etwas wie ein Geheimtipp geblieben. Dort ist es noch authentisch und wild, und die Menschen sind eigensinnig. Für sie wird die malerische Landschaft zur Bühne.

Im Zentrum der Dokumentation steht die besondere Geschichte des "Balestro del Girifalco" - des Armbrust-Wettschießens, das in Massa Marittima südwestlich von Siena ausgetragen wird. Seit dem 15. Jahrhundert ist dies ein Ereignis, das die ganze Stadt in Atem hält.

Die Toskana mit ihrer malerischen Landschaft, den weltbekannten Städten und ihren Bewohnern ist zweifelsohne eine der Sehnsuchtsregionen Europas, die viele Touristen anlockt. Trotzdem gibt es im Süden der Toskana, weitab der touristischen Zentren wie Florenz und Pisa sowie der Weinbauregionen im Chianti, noch unbekannte Flecken. Dort bildet eine faszinierende Umgebung die Kulisse für Menschen, die mit italienischer Lebensfreude ihre Geschichte erzählen.

Zu ihnen zählt neben Armbrustschützen, die die Ehre ihres Stadtteils verteidigen, und Mönchen, die ihr Essen teuflisch scharf mögen, auch Alessandro Zampieri, einer der letzten Cowboys im Wilden Westen Italiens. Oder der Fischer Paolo Fanciulli, der ausrangierte, kunstvoll verzierte Marmorblöcke vor der Küste versenkt, um damit den Schleppnetzfischern das Leben schwerzumachen. Silvia Marini und Saskia Stoeckelmann, die als erfolgreiches Damenteam an der bekanntesten Oldtimer-Rallye der Welt, der Mille Miglia, teilnehmen, gehören ebenfalls dazu.

Die kleinen und großen Geschichten aus dem Süden der Toskana haben eines gemeinsam: Sie alle sind voller sympathischer italienischer Momente.



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