Die Spaltung der Welt Der Garten vor der Mauer

Mo, 11.11.  |  23:40-0:30  |  Das Erste
Untertitel/VT Stereo  Kultur, 2023
Hedwig Höß und ihre Familie beziehen 1941 ein neues Zuhause in Auschwitz. Ihr Ehemann Rudolf ist dort Kommandant des Konzentrationslagers. Voller Stolz richtet sie die Dienstvilla mit Garten ein - ein scheinbar wahres Idyll im Schatten der Mauer am Todeslager. Aus dem KZ herausgeschmuggelt ist die Nachricht, die Golda Meir in Tel Aviv liest: Die Nazis ermorden systematisch Juden. Zugleich rücken deutsche Truppen in Nordafrika vor. In Kiew wird Nikita Chruschtschow vom Einmarsch der Wehrmacht in die Sowjetunion überrascht. Getrieben von Stalin versucht er, seine Familie zu retten und sein Land zu verteidigen.

Die 32-jährige Hedwig Höß freut sich 1941 gemeinsam mit ihren Kindern auf ein neues Zuhause in Auschwitz. Denn ihr Ehemann Rudolf wurde gerade zum Kommandanten des Konzentrationslagers befördert. Stolz und voller Pläne richtet sie die Dienstvilla mit großzügigem Garten ein - ein scheinbar wahres Idyll im Schatten der Hölle, direkt neben den Wachtürmen und der Mauer des Vernichtungslagers.

Aus jenem Lager herausgeschmuggelt ist die grausame Nachricht, die Golda Meir in Tel Aviv erreicht: Die Nationalsozialisten ermorden in den Konzentrationslagern systematisch und massenweise Juden. Zugleich kommt diese Bedrohung auch für sie immer näher. Denn deutsche Truppen rücken in Nordafrika vor - unweit vom britischen Mandatsgebiet Palästina. Doch Golda Meir will sich nicht kampflos ergeben.

Im Sommer 1941 werden der Parteisekretär Nikita Chruschtschow und seine Familie in Kiew vom Einmarsch der deutschen Truppen in die Sowjetunion überrascht. Wie schlecht sein Land auf einen Krieg vorbereitet ist, macht ihn fassungslos. Unter massivem Druck von Staatschef Stalin versucht er, die Sowjetunion gegen die einfallenden Deutschen zu verteidigen und zugleich seine Familie in Sicherheit zu bringen.

Regie:
Olga Chajdas
Frank Devos

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