Gesundheit!
Sa, 23.11. | 17:45-18:15 | ARD-alpha
* Rheumatoide Arthritis – lässt sich der Ausbruch verhindern?
* Schleudertrauma – häufig nach Verkehrsunfällen
* Eisenmangel – Wann ist eine Behandlung nötig?
* Musik als Therapie
* Rheumatoide Arthritis – lässt sich der Ausbruch verhindern?
Es beginnt schleichend: Gelenkschmerzen sind erste Anzeichen der rheumatoiden Arthritis. Häufig wird die Erkrankung lange nicht erkannt. Behandelt wird sie erst, wenn Gelenkschwellungen auftreten. Ein Forscherteam des Uniklinikums Erlangen hat nun untersucht, ob der Ausbruch der Erkrankung gehemmt werden kann. An der Studie haben 98 Hochrisiko-Patienten teilgenommen, die Hälfte bekam das Biologikum Abadacept gespritzt, die andere Hälfte ein Placebo. Das Ergebnis nach sechs Monaten: Mit Biologikum erkranken deutlich weniger Patienten als ohne. "Gesundheit!" stellt die Studienergebnisse vor.
* Schleudertrauma – häufig nach Verkehrsunfällen
Jährlich erleiden mehr als 200.000 Menschen in Deutschland ein Beschleunigungstrauma der Halswirbelsäule, auch Schleudertrauma oder Peitschenschlagsyndrom genannt. Meist passiert es durch einen Auffahrunfall mit dem Auto, in seltenen Fällen aber auch beim Skifahren, Eislaufen oder Kampfsport, bei Achterbahn- oder Autoscooter-Fahrten. Durch eine unerwartete Krafteinwirkung kommt es zur ruckartigen Beugung und Überstreckung des Kopfes: Muskeln, Bänder und Sehnen im Bereich der Halswirbelsäule können dabei verletzt werden. Beschwerden wie z.B. ein steifer Hals, Kopf- und Nackenschmerzen klingen im Normalfall innerhalb weniger Wochen ab. Doch bei manchen Patienten werden die Schmerzen chronisch.
* Eisenmangel – Wann ist eine Behandlung nötig?
Blasse Haut, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Haarausfall – das können Symptome eines Eisenmangels sein. In der Regel reicht eine ausgewogene Ernährung aus, um Mangelerscheinungen vorzubeugen: Besonders Fleisch, Fisch und Nüsse liefern viel Eisen. Wer sich vegetarisch oder vegan ernährt, hat aber ein höheres Risiko für einen Mangel. "Gesundheit!" zeigt, welche Folgen ein Mangel des wichtigen Spurenelements im Körper hat, wann man unbedingt zum Arzt gehen sollte, und für wen eine Supplementation sinnvoll ist.
* Musik als Therapie
Sie hilft gegen Stress oder Ängste und kann sogar Beruhigungsmittel ersetzen. Deshalb wird die positive Wirkung von Klängen auch in Kliniken eingesetzt: zum Beispiel im Deutschen Herzzentrum München. Hier bekommen herzkranke Kinder, die einen längeren Krankenhausaufenthalt bewältigen müssen, Musiktherapie. Auch in der Zentralen Notaufnahme des LMU Klinikums am Campus Großhadern, werden Klänge genutzt, um ältere oder demente Patienten zu entspannen, die häufig extrem unruhig sind. Dadurch werden weniger Beruhigungsmittel oder Antipsychotika benötigt. Reporter Fero Andersen besucht die Pilotprojekte und lernt, dass auch Patienten mit Bewegungseinschränkungen, ihre motorischen Fähigkeiten durch Musik verbessern können.
in Outlook/iCal importieren