Die ORF-III-Dokumentationsreihe widmet sich den großen Errungenschaften und Persönlichkeiten der österreichischen Medizingeschichte. Der zweite Teil der Serie beschäftigt sich mit der Schnittstelle von Medizin und Physik, die es schafft, Blicke in den menschlichen Körper hineinzuwerfen, wie es zuvor niemals möglich war. Beginnend bei den Pionieren der Röntgenforschung Guido Holzknecht und Victor Franz Hess thematisiert die Dokumentation aber auch die Risiken, die die Forschungen auf diesem Gebiet für ihre Vorreiter birgt. So bezahlt etwa Holzknecht mit seinem Leben für die Erkenntnisse in der Röntgenforschung, die die Medizin revolutionierten und auch heute noch wesentlich sind. Er stirbt an einer Krebserkrankung als Folge einer überhohen Röntgenstrahlenbelastung. Doch seine Forschung bildet eine wichtige Grundlage für die Arbeit eines anderen Österreichers. Adolf Lorenz, Vater des Nobelpreisträgers Konrad Lorenz, gilt als einer der ersten Orthopäden Europas und erreicht durch seine bahnbrechenden Behandlungsmethoden weltweiten Ruhm. In Wien errichtet er die erste Orthopädische Abteilung am AKH. Dies sind nur einige der Biografien, anhand derer in dieser von Barbara Stöckl präsentierten Dokureihe die Medizingeschichte Österreichs bis in die Gegenwart nachgezeichnet wird.
Regie: Christian Kugler
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