Die Glasbläserin Fernsehfilm, Deutschland 2016

Fr, 13.12.  |  20:15-21:45  |  3sat
Untertitel/VT Hörfilm/AD  Länge: 90 Min.
Marie (Maria Ehrich) dekoriert den Christbaum vor der Kirche mit ihren selbst gemachten Glaskugeln. Peter (Robert Gwisdek), mit Maries Tochter Gretchen auf dem Arm, und Johanna (Luise Heyer) bewundern den funkelnden Schmuck. Bild: Sender / Z / Hannes Hubach
Marie (Maria Ehrich) dekoriert den Christbaum vor der Kirche mit ihren selbst gemachten Glaskugeln. Peter (Robert Gwisdek), mit Maries Tochter Gretchen auf dem Arm, und Johanna (Luise Heyer) bewundern den funkelnden Schmuck. Bild: Sender / Z / Hannes Hubach

Thüringer Wald 1890: Nach dem Tod ihres Vaters versuchen die Steinmann-Schwestern gegen größte Widerstände, die Glasbläserei fortzuführen.

Zunächst gehen sie aber getrennte Wege: Johanna bei Glashändler Friedhelm Strobel, Marie als Glasmalerin bei Wilhelm Heimer, dessen Sohn Thomas sie bald heiratet. Doch beide Frauen werden nicht glücklich.

Johanna hat Mühe, den Ansprüchen ihres distinguierten Chefs Strobel zu genügen, Heimer nutzt Maries künstlerisches Talent aus, und Thomas entpuppt sich als brutaler Trinker und Schläger. Die Not schweißt die Schwestern zusammen, und sie beschließen, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen.

Sie widersetzen sich der Tradition, dass Frauen kein Glas blasen dürfen und führen die Glasbläserei ihres Vaters fort, zunächst heimlich und dann in offener Konkurrenz zu den Männerbetrieben. Dabei überwinden sie große Widerstände, erfinden auf ihrem Weg die Weihnachtskugel und entdecken am Ende jede für sich, was es heißt, wirklich geliebt zu werden.

Neben Luise Heyer (Förderpreis Neues Deutsches Kino 2014; Silberne Lola 2015) und Maria Ehrich (Jupiter Award 2015; Goldene Kamera 2015) spielen unter anderen Robert Gwisdek, Dirk Borchardt, Max Hopp und Franz Dinda (Grimme-Preis 2014).



Darsteller:
Luise Heyer (Johanna Steinmann)
Maria Ehrich (Marie Steinmann)
Robert Gwisdek (Peter Maienbaum)
Dirk Borchardt (Friedhelm Strobel)
Max Hopp (Wilhelm Heimer)
Literarische Vorlage: Petra Durst-Benning
Regie: Christiane Balthasar
Drehbuch: Leonie-Claire Breinersdorfer

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