Um Himmels Willen - Weihnachten in Kaltenthal Spielfilm Deutschland 2008
So, 01.12. | 13:00-14:30 | SWR
2008
Die Ordensschwestern (v.l.n.r.) Schwester Felicitas (Karin Gregorek), Schwester Agnes (Emanuela von Frankenberg), Schwester Hanna (Janina Hartwig) und die Novizinnen Lela (Denise M'Baye) und Maria (Julia Heinze). Bild: Sender
Bürgermeister Wöller fühlt sich geschmeichelt: Kurz vor Weihnachten erhält er überraschend und sehr kurzfristig eine Audienz beim Papst. Da die Einladung für zwei Personen gilt, bittet er seine Lieblingsfeindin, Schwester Hanna, ihn nach Rom zu begleiten. Eigentlich hat Hanna überhaupt keine Zeit, denn im Kloster laufen die Vorbereitungen für die große Weihnachtsfeier auf Hochtouren. Gegen eine großzügige Spende für die Geschenke der Kinder lässt sie sich aber doch überreden. Ohne die Mutter Oberin um Erlaubnis zu fragen, fliegt sie mit Wöller nach Rom - nicht ahnend, dass die Oberin mit ihrer ehemaligen Äbtissin im Anmarsch ist.
Doch Hanna hat auch so schon genügend Schwierigkeiten mit ihrem Reisebegleiter. Nicht nur, dass Wöller kein Interesse für die Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt zeigt, er hat auch überhaupt kein Verständnis dafür, dass Hanna sich für eine junge hochschwangere Hotelangestellte einsetzt, die gerade gefeuert wurde. Als Wöller dann auch noch erfährt, dass es sich bei der vermeintlichen Privataudienz um eine Großveranstaltung mit 300 Pilgern handelt, ist es mit seiner guten Laune vollends vorbei. Beleidigt will er abreisen.
Doch daraus wird nichts, denn ein Generalstreik legt das italienische Verkehrssystem lahm. Mit knapper Not ergattern Wöller und Schwester Hanna einen maroden Mietwagen und begeben sich auf eine höchst abenteuerliche Rückfahrt. Unterwegs gabeln sie auch noch Laura auf, die junge Frau, die im Hotel ihren Job verloren hat und nach München muss. Als Hanna erfährt, dass die Unglückliche Probleme mit ihrem Freund hat, setzt sie Himmel und Hölle in Bewegung, um Laura mit dem Vater ihres Kindes glücklich unter dem Weihnachtsbaum zu vereinen. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg.
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