Geraubte Schätze - Wem gehört das koloniale Erbe? Musée du Quai Branly, Paris, Frankreich
Die Schätze von Benin wurden Ende des 19. Jahrhunderts von der französischen Armee gestohlen. Frankreich erklärte sich bereit, 26 Objekte zurückzugeben. Nicht jedoch die "Statue des Gou".
Warum verbleibt die ungewöhnliche lebensgroße Eisenstatue des Gottes Gou in Paris, im "Musée du quai Branly"? Sie hat neben ihrem symbolischen Wert eine tragende rituelle Funktion. Bei den zurückgegebenen Objekten handelt es sich um die Schätze der Könige von Dahomey.
Für sie wurde in Benin eigens ein neues Museum errichtet.
Viele bekannte Museumsobjekte wurden in Kriegen erbeutet oder durch diplomatische Beziehungen oder Ankäufe erworben. Inzwischen stellt sich immer häufiger die Frage: Wem gehören diese Schätze?
In der Reihe "Geraubte Schätze" begibt sich der niederländische Journalist Erik Dijkstra weltweit auf spannende Recherchereisen zu Ursprüngen und Herkunftsorten umstrittener Kunstobjekte.
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