Eisenbahn-Romantik Straßburg, grenzenloser Schienenverkehr

Mo, 09.12.  |  11:20-11:50  |  SWR
Untertitel/VT Stereo 
Die Straßenbahn der Europametropole Straßburg ist seit den 1990er Jahren ein Paradebeispiel für neue Stadtentwicklung und öffentlichen Verkehr. Seit 2017 fährt sie auch über die Grenze ins deutsche Kehl.

Straßburg ist eine geschichtsträchtige Stadt an der Grenze zu Deutschland mit vielen europäischen Institutionen und neben Brüssel die Hauptstadt Europas. Um diese vielfältige Stadt zu entdecken, bietet es sich an, die „Tramways“, die Straßenbahnen, zu nutzen. Sie gelten als Paradebeispiel für die Renaissance der Straßenbahnen in Europa seit den 1990er Jahren. Als die Tramway 1994 eröffnet wurde, nahm die Stadt dies zum Anlass einer Neugestaltung der Verkehrsführung. Große Bereiche der Innenstadt wurden autofrei, während die Straßenbahnen durch das Herz der Stadt rollen. Die Straßenbahn wird von der „compagnie des transports strasbourgeois“, kurz CTS, betrieben. Ihre futuristisch anmutenden Niederflurwagen ähneln mehr einem Hochgeschwindigkeitszug als einer Straßenbahn und wurden schnell zu einer Touristenattraktion.

Autor: Ildico Wille

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