Wales Großbritanniens wilder Westen
Fr, 20.12. | 3:00-3:45 | Phoenix
2018
Schroffe Gebirge im Norden, sanfte Hügellandschaften im Süden und raue Klippen entlang der Küste – Wales, ein Land der Gegensätze. Der kleinste Landesteil Großbritanniens, steckt voller Mythen und Legenden.
Im Norden von Cymru, wie das Land auf Walisisch heißt, liegt Snowdonia – eine Berglandschaft mit spektakulärer Kulisse: Wildziegen tragen hier im Herbst heftige Brunftkämpfe aus. Ihre enge Verwandtschaft mit Steinböcken wird dabei offensichtlich. Im Süden von Wales liegt die Region der Brecon Beacons: Die Hügellandschaften erinnern stark an das vom „Herr der Ringe“-Autor J. R. R. Tolkien beschriebene Auenland, waren diese doch ideengebend für die Heimat der Hobbits.
Während in den niederen Lagen Füchse ihren lebhaften Nachwuchs aufziehen, durchstreifen freilebende walisische Bergponys die riesigen Graslandschaften der höheren Lagen. An der rund 2.700 Kilometer langen Küste leben etwa 5.000 Kegelrobben. Im Herbst werden die Jungtiere geboren und müssen oftmals verheerenden Stürmen trotzen. Die nur drei Quadratkilometer große Insel Skomer vor der Küste Pembrokeshires ist die Heimat von bis zu einer Dreiviertelmillion Seevögel. Die Stars unter ihnen sind die unverwechselbaren Papageientaucher. Nachdem sie acht Monate auf dem offenen Meer verbracht haben, kehren sie im April nach Skomer zurück, um hier ihren Nachwuchs auszubrüten.
Die Felseninsel Skokholm südlich von Skomer beherbergt eine Brutkolonie von rund 80.000 Basstölpeln – die weltweit drittgrößte Brutkolonie dieser faszinierenden Flugakrobaten!
Zwei Jahre lang hat der Naturfilmer Hans-Peter Kuttler in Wales gedreht und mit seinem Film ein faszinierendes Porträt von Großbritanniens wildem Westen geschaffen.
Regie: Hans-Peter Kuttler
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