Die Weihnachtsgans Auguste Spielfilm DDR 1988

Di, 24.12.  |  10:00-11:15  |  RBB
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo  1988
Die plattdütsch schnackende Gans, welche überraschend nicht als Gänsebraten mit Rotkohl und Klößen endet, sondern Familienmitglied ehrenhalber wird, erfreut seit Generationen die Herzen der Menschen in der Weihnachtszeit - als literarische Erzählung von Friedrich Wolf aus dem Jahre 1946 und als Fernsehadaption aus den 1980er Jahren mit einem Ensemble populärer Darsteller.

Opernsänger Ludwig Löwenhaupt liebt das Federvieh - knusprig braun, mit Äpfeln, Rotkraut und Klößen. Die traditionelle Weihnachtsgans besorgt er gewöhnlich frisch vom Lande. Nur diesmal überredet ihn Peter, der jüngste Spross der Löwenhaupts, bereits einige Wochen vorher ein lebendes Exemplar mitzunehmen. Je näher das Fest rückt, umso mehr schließt die Familie Peters schnatternde Freundin ins Herz. Man glaubt sogar, gelegentlich zu hören, was das verständige und musikalische Tier zu sagen hat. Aller Fürsprache zum Trotz besteht Ludwig Löwenhaupt darauf, die Gans Auguste ohne Sentimentalität ihrer ursprünglichen Bestimmung zuzuführen. Doch bevor Auguste als Festtagsbraten in der Pfanne brutzeln kann, muss das energische Familienoberhaupt schon selbst Hand anlegen. Unter den stummen Vorwürfen seiner Lieben und der immer lauter werdenden Stimme seines Gewissens schickt sich Ludwig Löwenhaupt an, das Unvermeidliche zu vollbringen. Auf wunderbare Weise entgeht Auguste schließlich ihrem Schicksal, auch wenn sie dabei arg Federn lassen muss.
Der Fernsehfilm entstand 1988 im DDR-Fernsehen nach der gleichnamigen Erzählung von Friedrich Wolf aus dem Jahre 1946.

Darsteller:
Dietrich Körner (Ludwig Löwenhaupt)
Barbara Dittus (Hanna Löwenhaupt)
Käthe Reichel (Gertrud Löwenhaupt)
Daniel Mewes (Peter)
Stefanie Stappenbeck (Anette)
Mark Wende (Robert)
Peter Bause (Hans Becker)
Gudrun Ritter (Rosl Becker)
Johanna Schall (Fräulein Quellmalz)
Regie: Bodo Fürneisen
Kamera: Rüdiger Pelikan
Musikalische Leitung: Michael Heubach
Buch: Jochen Nestler

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