Little Women

Do, 26.12.  |  3:45-5:50  |  SF1
Zweikanalton Dolby Digital  Drama, USA 2019

Greta Gerwigs („Barbie“) starbesetztes und oscar-gekröntes Coming-of-Age-Historiendrama mit Emma Watson, Laura Dern, Meryl Streep, Saoirse Ronan, Timothée Chalamet und Florence Pugh.

Vier zur Selbstlosigkeit erzogene Schwestern streben zur Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges nach Liebe, Glück und Anerkennung. Dabei tun sich allerlei Hürden auf.

Das Coming-of-Age-Historiendrama war 2020 für insgesamt sechs Oscars nominiert und gewann dabei in der Kategorie für das Beste Kostümdesign.

Neuverfilmung des autobiografischen Klassikers von Louisa May Alcott: Vier Schwestern sind Mitte des 19. Jahrhunderts im Erwachsenwerden – Jo (Saoirse Ronan), Meg (Emma Watson), Amy (Florence Pugh) und Beth (Eliza Scanlen). Die Gesellschaft erwartet, gut verheiratet zu werden. Jo will jedoch ihr Leben ungebunden und selbstbestimmt als Schriftstellerin führen. Und das, obwohl ihr Theodore Laurence (Timothée Chalamet), ein Freund der Familie, seine Liebe gesteht.

Regisseurin Greta Gerwig („Lady Bird“) inszenierte modern und schwungvoll den Streifen, der neben fünf weiteren Nominierungen einen Oscar für die Kostüme erhielt. Es spielen weiters Meryl Streep, Laura Dern u. v. a.

Little Women: Nachdem ihr Nachbar, Mr. Laurence, sie ob einer noblen Essensspende seinerseits mit einem Festessen überrascht hat, blicken die Schwestern March gespannt zu seinem Haus hinüber. Von links: Meg (Emma Watson), Amy (Florence Pugh), Jo (Saoirse Ronan) und Beth (Eliza Scanlen). Bild: Sender / ZDF / Wilson Webb
Little Women: Nachdem ihr Nachbar, Mr. Laurence, sie ob einer noblen Essensspende seinerseits mit einem Festessen überrascht hat, blicken die Schwestern March gespannt zu seinem Haus hinüber. Von links: Meg (Emma Watson), Amy (Florence Pugh), Jo (Saoirse Ronan) und Beth (Eliza Scanlen). Bild: Sender / ZDF / Wilson Webb
Mitte des 19. Jahrhunderts verfolgen vier talentierte Schwestern unterschiedliche Träume und suchen ihren Weg jenseits gängiger Geschlechterrollen. Neuverfilmung des Romanklassikers unter der Regie von Greta Gerwig («Barbie») mit Florence Pugh, Saoirse Ronan, Emma Watson und Timothée Chalamet.

USA, Mitte 19. Jahrhunderts: Die Schwestern Meg (Emma Watson), Jo (Saoirse Ronan), Amy (Florence Pugh) und Beth (Eliza Scanlen) March wachsen wohlbehütet im ländlichen Massachusetts auf. Während ihr Vater fort ist und im Bürgerkrieg gegen die Sklaverei kämpft, kümmert sich die Mutter (Laura Dern) liebevoll um ihre Töchter und versucht die Familie über Wasser zu halten. Die Schwestern, jede ambitioniert und künstlerisch begabt, verfolgen ganz unterschiedliche Träume. So ist Jo fest entschlossen, Schriftstellerin zu werden, und schreibt Tag und Nacht an Theaterstücken und Geschichten. Von der ihr zugeschriebenen Rolle als Ehefrau will sie nichts wissen. Jos ältere Schwester Meg verfügt über schauspielerisches Talent, träumt aber vielmehr von einer eigenen Familie. Die jüngere Amy will Malerin werden und Beth ist eine begabte Pianistin, die jedoch schon früh an Scharlach erkrankt. Eine wichtige Bezugsperson der March-Schwestern ist der reiche Nachbarsjunge Theodore «Laurie» Laurence (Timothée Chalamet). Er wird zum brüderlichen Freund. Je älter die Schwestern werden, umso deutlicher erkennen sie die Hindernisse, die ihnen bei ihrer Selbstverwirklichung als Frauen in den Weg gelegt werden.

Louisa May Alcotts klassischer Roman «Little Women» aus dem Jahr 1868 wurde seit seinem Erscheinen schon viele Male auf die Leinwand gebracht, darunter 1918 als Stummfilm, 1933 mit Katharine Hepburn und 1994 mit Winona Ryder und Kirsten Dunst. Unter der Regie von Greta Gerwig wurde der Romanklassiker nun für eine neue Generation verfilmt. Die Hauptrollen sind mit den heissesten jungen Hollywoodstars besetzt: Saoirse Ronan, Emma Watson, Florence Pugh und Timothée Chalamet.

Aber dass ihre Version so eingeschlagen hat und mit sechs Nominierungen ins Rennen um die Oscars ging, liegt nicht zuletzt an Gerwig selbst. Einem grösseren Publikum bekannt wurde die Amerikanerin 2012 mit ihrer Hauptrolle in Noah Baumbachs «Frances Ha», an dem Gerwig auch mitschrieb. Mit «Lady Bird» (2017), ihrer ersten eigenen Regiearbeit, wurde sie als erst fünfte Frau in der Geschichte der Oscars für die beste Regie nominiert. Und mit «Barbie» – bei dem sie für Regie und zusammen mit Noah Baumbach für Drehbuch verantwortlich zeichnet, ist Greta Gerwig endgültig in den Hollywood-Olymp aufgestiegen.

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