Die Drei Tenöre - Geburt einer Legende Deutschland 2024

So, 29.12.  |  9:00-9:55  |  ARTE
Untertitel/VT Stereo  Serie/Unterhaltung, 2024
Ausgerechnet der Fußball sollte 1990 die Welt der klassischen Musik nachhaltig verändern: Mit Luciano Pavarotti, Plácido Domingo und José Carreras gaben die drei weltberühmten Tenöre am Vorabend des WM-Finales in Rom erstmals ein gemeinsames Konzert und läuteten damit die Ära der klassischen Superstars ein. Die Dokumentation begleitet die „Drei Tenöre“ durch ihre Karriere und bietet jede Menge Musik.

Am 7. Juli 1990, während der Fußball-Weltmeisterschaft in Italien, geschah etwas, das die Welt der klassischen Musik für immer verändern sollte. Luciano Pavarotti, Plácido Domingo und José Carreras, drei der größten Tenöre ihrer Generation, standen gemeinsam mit dem Dirigenten Zubin Mehta auf der Bühne - die Premiere der legendären All-Star-Formation die „Drei Tenöre“ in den Caracalla-Thermen in Rom. Dieses historische Konzert war der Startschuss für eine neue Ära der klassischen Musik: 6.000 Zuschauer waren live dabei, aber eine Milliarde Menschen weltweit verfolgten das Konzert am Fernseher.

Gesungen wurden Gassenhauer und bekannte Opernarien in neuen Arrangements. Einer der Höhepunkte war „Nessun Dorma“ aus Puccinis Oper „Turandot“. Diese Arie wurde zur WM-Hymne und zur Titelmelodie der BBC-Berichterstattung und machte die "Drei Tenöre" zu weltweit gefeierten Superstars.

Pavarotti, Domingo und Carreras haben dazu beigetragen, die Grenzen zwischen klassischer und populärer Musik zu überwinden: Von San Francisco über Tokio bis London konnten Menschen auf der ganzen Welt in den folgenden Jahren die drei Star-Tenöre auf ihren zahlreichen Tourneen live erleben. Ihre Konzerte waren stets ausverkauft, die Begeisterung für ihre Musik kannte keine Grenzen.

Die Dokumentation zeichnet die Ereignisse rund um das Konzert in Rom und die folgenden Jahre nach. Mit dabei ist auch der Initiator Mario Draghi, der von da an weitere Klassik-Events in aller Welt produzieren sollte.
               

Regie: Claus Wischmann

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