Unser Land in den 50ern Aufbruch ins Wirtschaftswunderland
So, 02.02. | 9:15-10:00 | Phoenix
2021
In der zweiten Folge der vierteiligen WDR-Reihe "Unser Land in den 50ern" stehen die Jahre 1951 bis Anfang 1954 im Fokus. Politisch gab Adenauer eine klare Richtung vor: Integration und Anerkennung in der westlichen Welt. In Bonn wurden nach Abschluss des Deutschlandvertrages im Jahr 1952 wieder ausländische Staatsgäste empfangen und Adenauer reiste hinaus in die Welt.
Die 1950er-Jahre waren geprägt von der Nachkriegszeit und dem Wirtschaftswunder. Millionen Menschen an Rhein und Ruhr lebten damals in zerbombten Häusern. Peter Millowitsch schildert, wie es sein Vater Willy schaffte, Volkstheater im Fernsehen populär zu machen. Zudem verrät Sarah Bokermann, warum sie ihren Friseursalon und ihren Stil auf die "Fifties" ausgerichtet hat.
Es brummte im jungen Bundesland Nordrhein-Westfalen. 1952 wurde in Dortmund die neu erbaute Westfalenhalle eröffnet und der WDR sendete von Köln aus das erste deutsche Nachkriegsfernsehprogramm aus dem gerade neu erbauten Funkhaus. Peter Millowitsch nimmt uns mit in die Tage, als sein Vater Willy es schaffte, dass aus seinem Volkstheater die erste Live-Übertragung im Fernsehen stattfand. Mit dem Etappenhasen wurde das rheinische Theater in ganz Deutschland bekannt. Das Düsseldorfer Eiskunstlaufpaar Ria und Paul Falk sorgte für Furore, als sie die Goldmedaille von den Olympischen Winterspielen, an denen Westdeutschland erstmalig wieder teilnehmen durfte, mit zurück an den Rhein brachten.
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